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Sturm der Entrüstung: CDU trifft Wahl-Pakt mit AfD in Boizenburg!

Eine explosive Wahl hat die Stadt Boizenburg erschüttert! Der CDU-Vertreter Dennis Aukstein-Scheuten wurde zum neuen Bürgervorsteher gewählt und sorgte damit für massive Empörung unter den politischen Gegnern. Mit einem knappen Ergebnis von 10 zu 9 Stimmen, unterstützt von der AfD und der umstrittenen Gruppe Heimat und Identität (HuI), wurde die Wahl zur „Schande“ erklärt, während die SPD und Die Linke lautstark protestierten. Der SPD-Ortsverein sprach von einem „Einreißen der Brandmauer“ – ein Begriff, der die Abgrenzung zwischen demokratischen Parteien und extremen Rechten beschreibt.

Doch wie kam es zu dieser überraschenden Entscheidung? In einem vorherigen Treffen schien ein gemeinsamer Kurs in Richtung SPD-Kandidatin Heidrun Dräger festgelegt worden zu sein. Plötzlich stellte die CDU – die stärkste Fraktion – ohne Vorankündigung einen eigenen Kandidaten auf. Dies, gepaart mit der Abwesenheit zweier Stadtvertreter der Opposition, eröffnete der CDU den unerwarteten Sieg. Der Eindruck, dass die CDU sich durch Stimmen von extremen Rechten an die Macht klammert, ist schwer zu ertragen für die anderen Fraktionen.

Kontroversen um Kontakte ins rechte Lager

Die Wahl wirft nicht nur Fragen zur Demokratie auf, sondern auch zur fragwürdigen Nähe der CDU zu extrem rechten Kräften. Ein Schlüsselfaktor in diesem Kontext ist die AfD-Abgeordnete Nicole Ehlers, die zuvor in Hamburg kandidierte, dort jedoch keinen Erfolg hatte. In Boizenburg wurde sie bei der Stadtvertretung mit einer beeindruckenden Anzahl von Stimmen gewählt, und es wird berichtete, dass sie ein freundschaftliches Verhältnis zu Sven Uterhardt von HuI pflegt, der ebenfalls Verbindungen zum extremen Spektrum hat.

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Die empörten Stimmen von Daniel Kleeblatt (BfB) machen deutlich, wie tief der Graben zwischen den politischen Lagern mittlerweile ist. Ehlers wird klar dem extrem rechten Spektrum zugeordnet, und es gibt Bedenken, dass die Unterstützung durch solche Kandidaten gefährliche Konsequenzen für die demokratische Landschaft in Boizenburg haben könnte. Die CDU hingegen sieht sich zu Unrecht in der Kritik und betont, dass alle gewählten Stadtvertreter das Recht auf ihre Stimme haben. Der Konflikt zwischen den Fraktionen bleibt angespannt, während alle Beteiligten auf einen Kurswechsel hoffen.

Quelle/Referenz
ndr.de

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