Viele Studierende in Österreich arbeiten neben ihrem Studium, um sich finanziell zu unterstützen. Um Familienbeihilfe und Studienbeihilfe zu erhalten, dürfen sie die aktuelle Zuverdienstgrenze von 15.000 Euro nicht überschreiten. Dies kann jedoch dazu führen, dass Studierende aus Angst vor dem Verlust der Beihilfen auf zusätzliche Arbeit verzichten.
Um diese Problematik anzugehen, hat der Ministerrat beschlossen, die Zuverdienstgrenzen jährlich zu erhöhen. Dies soll insbesondere inflationsbedingte Gehaltsanpassungen berücksichtigen und somit die Attraktivität von Erwerbstätigkeiten neben dem Studium erhöhen. Durch die regelmäßige Anpassung der Grenzen können Studierende, die neben ihrem Studium arbeiten, einfacher ein zusätzliches Einkommen erzielen.
Nico Marchetti, Studentensprecher und stellvertretender JVP-Bundesobmann, sieht in der jährlichen Anpassung einen nachhaltigen Leistungsanreiz für Studierende. Er betont, dass es sich für immer mehr Studierende auszahlt, neben dem Studium zu arbeiten. Die Anpassung der Zuverdienstgrenzen wird noch vor dem Sommer im Parlament diskutiert werden.
Die geplante Maßnahme zielt darauf ab, Studierende bei der Finanzierung ihres Studiums zu unterstützen und gleichzeitig Anreize zur Erwerbstätigkeit zu schaffen. Durch die Möglichkeit eines höheren Zuverdienstes können Studierende ihre finanzielle Situation verbessern und gegebenenfalls Schulden vorbeugen.
Um den lokalen Kontext zu verdeutlichen, könnte eine Tabelle mit Informationen über die aktuelle Höhe der Zuverdienstgrenzen in verschiedenen österreichischen Bundesländern als nützlich erachtet werden. Dies würde den Lesern einen besseren Überblick über die Unterschiede und mögliche Auswirkungen auf die Studierenden in den verschiedenen Regionen des Landes ermöglichen.
Quelle: ÖVP Bundesparteileitung / ots