Politik

Streit um die Jagd auf bedrohte Entenarten im Burgenland: EU-Kommission fordert Maßnahmen

"In Österreich werden bedrohte Entenarten legal gejagt - trotz Empfehlungen zum Schutz. BirdLife Österreich kämpft dagegen an!"

Seit Beginn der Entenjagdsaison im September finden in weiten Teilen Österreichs, darunter auch im Burgenland, seltene Entenarten wie Spieß-, Tafel- und Pfeifenten legalen Abschuss. BirdLife Österreich setzt sich vehement für den Schutz gefährdeter Arten ein, fordert ein ganzjähriges Schonungsgebot und erhält Rückendeckung von der EU-Kommission. Die EU empfiehlt einen Jagdstopp für bedrohte Arten, darunter die Spieß- und Tafelenten.

Die Spießente brütet nur in kleinen Populationen und ist stark vom Aussterben bedroht. Die Tafelente hat dramatisch an Bestand verloren und brütet nur noch in sehr geringen Zahlen in Österreich. Die Pfeifente, als Wintergast im Burgenland, hat ebenfalls stark abgenommen, während die Löffelente in einigen Bundesländern noch immer bejagt werden darf.

BirdLife Österreich appelliert an die Landesregierungen, den Empfehlungen der EU-Kommission zu folgen und die Jagd auf bedrohte Arten einzustellen. Trotz dieser Forderungen plant das Burgenland derzeit keine Änderungen, da die Jagd nicht als Hauptursache des Artenrückgangs angesehen wird. Die Spieß- und Pfeifentenpopulationen im Burgenland bleiben stabil und die Jagd wird kontinuierlich überwacht und bewertet.

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Die Diskussion um den Schutz gefährdeter Entenarten und die Rolle der Jagd bleibt also weiterhin ein wichtiges Thema, das sowohl von Naturschutzorganisationen als auch von den Landesregierungen intensiv verfolgt wird. Für weitere Informationen zu diesem Thema besuchen Sie die Quelle unter www.bvz.at.

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