In einem aktuellen IMD-Ranking zur wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Länder weltweit hat Österreich schlechter abgeschnitten als in den Vorjahren. Laut dem Lausanner International Institute for Management Development (IMD) ist Österreich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze auf Rang 26 abgerutscht. Vor Beginn der aktuellen Regierungsperiode lag Österreich noch auf Platz 16, was ein Verlust von zehn Plätzen bedeutet.
Die UNOS-Bundessprecherin Michael Bernhard sieht in diesem Ranking ein klares Zeichen dafür, dass die politische Schwäche der schwarz-grünen Regierung zu Stillstand geführt hat. Anstatt die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, habe das permanente Hick-Hack zwischen den Koalitionspartnern dazu geführt, dass Österreich gegenüber anderen Ländern den Anschluss verliert. Bernhard betont, dass in Österreich in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit bereits seit längerem Alarmstufe Rot herrscht.
Besonders kritisiert Bernhard, dass die Regierung die bekannten Herausforderungen vernachlässigt hat. Von der Digitalisierung über die Entbürokratisierung bis zur Stärkung der Innovationskraft der heimischen Unternehmen wurden laut UNOS wichtige Themen nicht ausreichend angegangen.
UNOS vertritt seit 2014 die Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer in Österreich und ist in fünf Wirtschaftsparlamenten präsent.
Quelle: www.ots.at