Stadt Bremen verbietet »Schweigefuchs« in Kitas und Schulen nach »Wolfsgruß«-Eklat
Nachdem der rechtsradikale »Wolfsgruß« während der Fußball-EM für Schlagzeilen sorgte, zieht die Stadt Bremen Konsequenzen. Ein vermeintlich harmloses Handzeichen, bekannt als »Schweigefuchs«, wird nun offenbar in Kitas und Schulen verboten.
Das Handzeichen des »Schweigefuchses«, das gerade unter Kindern beliebt war, soll nun keine Verwendung mehr in Bildungseinrichtungen finden. Dieser Schritt folgt auf die Aufdeckung des »Wolfsgrußes« während des Fußballturniers, der als rechtsradikales Symbol gilt.
Die Stadtverwaltung beabsichtigt mit diesem Verbot, eine klare Botschaft gegen jegliche Form von extremistischen Symbolen und Gesten zu senden. Man möchte sicherstellen, dass Kitas und Schulen Orte bleiben, an denen Toleranz und Vielfalt gefördert werden und jede Form von Diskriminierung keinen Platz hat.
Eltern und Lehrkräfte werden dazu ermutigt, sensibel auf mögliche neue Trends oder Symbole zu reagieren, die in extremistische Kreise führen könnten. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten ist entscheidend, um eine offene und friedliche Lernumgebung für Kinder zu gewährleisten.
Es bleibt abzuwarten, wie diese Maßnahme von der Öffentlichkeit aufgenommen wird und ob weitere Schritte zur Prävention von Extremismus in Bildungseinrichtungen folgen werden. Die Stadt Bremen setzt damit ein Zeichen im Kampf gegen rechtsextreme Einflüsse und betont die Bedeutung von Aufklärung und Prävention in der frühkindlichen Bildung.