
Im Rahmen der 1. Olympischen Kindergarten-Spiele im Kulturstadl Maria Rojach wurden am 14. April 2025 die Kindergärten Eitweg und Jakling aus St. Andrä mit der Auszeichnung „Gesunde Kinderbetreuung“ geehrt. Diese Ehrung, die im Beisein von Gesundheitslandesrätin Beate Prettner und zahlreichen Gästen aus Politik und Bevölkerung stattfand, wird an Einrichtungen verliehen, die über mindestens drei Jahre konsequent Gesundheitsarbeit mit Kindern leisten. Insgesamt erhielten 56 von 111 teilnehmenden Kärntner Kinderbetreuungseinrichtungen diese Auszeichnung, was die Bedeutung von Gesundheitsförderung in der frühkindlichen Bildung unterstreicht, wie klick-kaernten.at berichtet.
Die beiden ausgezeichneten Kindergärten verfolgen unterschiedliche Schwerpunkte in ihrer Gesundheitsförderung. Der Kindergarten Jakling mit dem Motto „Kleine Künstler ganz groß“ setzt auf Projekte, die Naturpädagogik, Atemtechniken, Musik-Fitness und gesunde Ernährung beinhalten. Dazu gehören unter anderem Kinder-Kochkurse, die die kleinen Teilnehmer aktiv in die gesunde Ernährung einbeziehen. Im Kindergarten Eitweg, der unter dem Motto „Das kleine WIR“ arbeitet, stehen emotionale und soziale Kompetenzen, Waldpädagogik sowie Bewegungsangebote wie Yoga und Turnen im Fokus. Auch hier werden die Kinder zu gesunder Jause und Achtsamkeit angeleitet.
Unterstützende Maßnahmen und Elternarbeit
Die Unterstützung der Einrichtungen erfolgt durch die Unterabteilung Gesundheitsförderung, die regelmäßig Informationsveranstaltungen anbietet. Dabei profitieren auch die Eltern von Vorträgen zu gesunden Frühstücksalternativen, die ihnen helfen, die Ernährungsgewohnheiten ihrer Kinder zu verbessern. Gesundheitslandesrätin Beate Prettner betonte die Wichtigkeit frühzeitiger Gesundheitsförderung und nannte sie ein „Abenteuer“, das sowohl mit Engagement der Pädagoginnen als auch mit Freude an der Arbeit verbunden sein sollte.
Prävention und Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen zielen darauf ab, Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern und ein positives Gesundheitskonzept zu vermitteln, wie auch in der Zeitschrift „Frühe Bildung“ erläutert wird. Diese Publikation beschäftigt sich umfassend mit Themen der Gesundheitsförderung in der frühkindlichen Bildung und bietet eine Vielzahl von Linkempfehlungen für Institutionen und Literatur an, die sich mit den notwendigen Maßnahmen in Kitas befassen. Laut bildungsserver.de umfassen diese Empfehlungen Bereiche wie Arbeitsschutz, Hygiene und Gesundheitsbildung.
Gesundheitsförderung als langfristiges Ziel
Das langfristige Ziel der Gesundheitsförderung in Kitas besteht darin, diese zu gesunden Lebenswelten zu entwickeln. Dabei liegt der Fokus auf der Förderung gesundheitsrelevanter Einstellungen und Verhaltensweisen der Kinder. Zu den Themen, die in diesem Zusammenhang von Bedeutung sind, gehören Ernährung, Bewegung, Hygiene, Sprachförderung sowie Sucht- und Gewaltprävention. Diese vielseitige Ausrichtung ist entscheidend für das gesunde Aufwachsen der Kinder, was durch zahlreiche Studien und Literaturhinweise unterstützt wird, die auf die Wichtigkeit von Gesundheitsförderung in der frühen Kindheit hinweisen, wie bzga.de feststellt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung