Die Gemüter kochen über im Kinzigtal! Die Gelnhäuser Sozialdemokraten sind alarmiert und fordern eine gründliche Überprüfung der Entscheidung zum Erwerb des „Kinzigtals“ durch die Stadt Gelnhausen. Rudi Michl, der Fraktionsvorsitzende, betont, dass die SPD-Fraktion sich einig ist: Entscheidungen dürfen nicht auf unvollständigen Informationen basieren! Es geht um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger, und die Sorgfaltspflicht ist hier von größter Bedeutung.
Die Bürgermeister-Vorlage lobt die zentrale Lage des Hauses im Röther Ortskern und dessen Bedeutung für das Vereinsleben. Doch die Sozialdemokraten sind skeptisch: „Das allein reicht nicht aus!“, so Michl. Die SPD fordert klare Informationen, bevor eine verantwortungsvolle Entscheidung getroffen werden kann. Die Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses, dem Ankauf zuzustimmen, hängt von mehreren Bedingungen ab: Es dürfen keine Umbaukosten anfallen, kein Sanierungsbedarf bestehen, und der Kaufpreis muss durch ein neutrales Gutachten bestätigt werden. Zudem müssen die Röther Vereine den Betrieb des Erdgeschosses weiterhin sichern.
Öffentliche Diskussion sorgt für Verwirrung
Die öffentliche Diskussion hat bereits für Irritationen unter den Röther Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vereinen gesorgt. „Diese Verwirrung hätte durch eine sorgfältige Vorbereitung der Entscheidung durch die Stadtverwaltung vermieden werden können“, kritisieren die Sozialdemokraten. Anstatt auf einer soliden Grundlage zu beraten, wurde die Diskussion auf Basis einer Bürgermeistervorlage geführt, was nicht dem üblichen Verfahren entspricht. Die SPD-Fraktion fordert mehr Transparenz und eine bessere Informationspolitik, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.
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