Ein Sturm der Empörung entfaltet sich in Bayern! Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat mit seinen jüngsten Äußerungen zur Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Isar 2 für Aufregung gesorgt. Doch der Betreiber Preussen Elektra kontert vehement: Die Rückkehr zur Kernkraft ist ausgeschlossen!
In einer klaren Ansage erklärte eine Sprecherin des Unternehmens, dass die Wiederinbetriebnahme des stillgelegten Atomkraftwerks nicht mehr realisierbar sei. Stattdessen konzentriere man sich auf den zügigen Rückbau der beiden Kraftwerksblöcke. „Für uns gibt es kein Zurück mehr: Das Thema Wiederinbetriebnahme ist für uns damit definitiv vom Tisch“, so der Geschäftsführer Guido Knott. Diese Worte sind ein klarer Schlag ins Gesicht der politischen Rhetorik, die eine Rückkehr zur Kernenergie diskutiert.
Söders Forderung und die Realität des Rückbaus
Die Debatte um die Kernkraft hat durch Söders überraschende Forderung nach einem Stopp des Rückbaus bei Isar 2 neuen Schwung erhalten. „Noch ist es reversibel. Noch. Es ist nicht irreversibel“, betonte er. Doch die Realität sieht anders aus: Bereits zahlreiche Systeme, darunter alle vier Hauptkühlmittelpumpen, wurden dauerhaft außer Betrieb genommen und demontiert. Der Rückbau soll bis 2040 abgeschlossen sein.
Eine interne Notiz des Umweltministeriums, auf die Söder sich beruft, besagt zwar, dass die Stilllegung und der Rückbau theoretisch umkehrbar sind, doch eine entscheidende Voraussetzung bleibt unerwähnt: Eine Änderung des Atomgesetzes des Bundes wäre notwendig, um eine Wiederinbetriebnahme zu ermöglichen. Preussen Elektra bleibt dabei, sich nicht weiter zu den politischen Diskussionen zu äußern. „Wir beschäftigen uns nicht mit theoretischen Fragen eines Weiterbetriebs von Isar 2“, so die Sprecherin.