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Skills Development: Die Rolle der Wirtschaftskammern bei der nachhaltigen Bewältigung des grünen und digitalen Wandels – Eurochambres-Kongress

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und von Eurochambres, dem Dachverband der europäischen Wirtschaftskammern, betont, dass die europäischen Wirtschaftskammern als wichtige Vermittler zwischen Unternehmen und europäischen Institutionen fungieren. Gerade in dieser Zeit, in der die politischen Weichenstellungen für Europas Kurs der kommenden fünf Jahre stattfinden, spielt die Rolle der Wirtschaftskammern eine entscheidende Rolle, um den Bedürfnissen der Wirtschaft frühzeitig Gehör zu verschaffen.

Beim Eurochambres-Kongress in Antwerpen werden die Herausforderungen der kommenden Jahre diskutiert und die Rolle der Wirtschaftskammern bei einer schnellen und nachhaltigen Erholung Europas beleuchtet. In einer intensiven Diskussion mit Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič wurden dabei einige zentrale Bedürfnisse der europäischen Wirtschaft angesprochen, wie eine stabile und leistbare Energieversorgung, faire Wettbewerbsbedingungen und der Abbau von bürokratischen Hürden, insbesondere für KMU.

Ein Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit ist die Förderung und der Ausbau von Programmen zur Entwicklung von Skills. Laut einer Umfrage von Eurochambres zählen der Mangel an Skills und Fachkräften zu den größten Herausforderungen für Unternehmen. Daher ist es notwendig, sowohl in die Entwicklung von Skills für bestehende als auch künftige Fachkräfte zu investieren. Zudem müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen gestärkt werden, um Fachkräfte aus Drittstaaten anzuziehen. Dies ist entscheidend, um die grüne und digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen.

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Als europäische Best-Practice-Beispiele werden unter anderem das Programm „Erasmus for Young Entrepreneurs“ genannt, das jungen Unternehmern die Möglichkeit gibt, internationale Erfahrungen zu sammeln und neue Perspektiven zu gewinnen. Die Rolle der Wirtschaftskammern bei der Förderung von lebenslangem Lernen, Reskilling und Upskilling wird ebenfalls betont. Die WKÖ nimmt dabei als größte nichtstaatliche Bildungsanbieterin eine Vorreiterrolle ein und dient als Impulsgeberin für Innovationen bei Aus- und Weiterbildung.

Insgesamt zeigt sich, dass die Wirtschaftskammern eine wichtige Rolle als Vermittler zwischen Unternehmen und Politik einnehmen. Durch die Förderung von Skills Development und die Stärkung der rechtlichen Rahmenbedingungen können sie dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken und die grüne und digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen.

Quelle/Referenz
ots.at

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