Ein Sturm der Entrüstung braut sich über der Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen zusammen! Nach erschreckenden Vorwürfen wegen möglicher Häftlingsmisshandlungen gerät das bayerische Justizministerium massiv unter Druck. Minister Georg Eisenreich (CSU) wird heute um 11:00 Uhr in München Stellung zu den Ermittlungen beziehen und die brisante Situation beleuchten.
Die Vorwürfe sind alarmierend! Anwälte der vorläufig suspendierten stellvertretenden Gefängnisleiterin, die die Anschuldigungen vehement zurückweist, haben sich direkt an Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gewandt. Sie fordern, dem Justizministerium die Aufsicht über die Vorwürfe zu entziehen. Der Grund? Das Ministerium wusste bereits seit einem Jahr von den Missständen und hat nichts unternommen! „Wer von möglichen Missständen weiß und nichts dagegen tut, steht im Verdacht der Körperverletzung im Amt durch Unterlassen“, so die besorgten Anwälte.
Ermittlungen und Verdunklungsgefahr
Die Anwälte haben sogar eine Anzeige gegen Unbekannt bei der Münchner Staatsanwaltschaft erstattet, wegen des dringenden Verdachts einer Straftat. In der JVA Augsburg-Gablingen wird gegen mehrere Mitarbeiter ermittelt, doch wie viele genau betroffen sind, bleibt unklar. Die Staatsanwaltschaft und das Justizministerium halten sich bedeckt. Klar ist jedoch: Disziplinarmaßnahmen sind bereits eingeleitet, und es wurden Betretungsverbote für die JVA verhängt. Die Schwere der Vorwürfe, die auf Körperverletzung im Amt hindeuten, macht die Situation explosiv!
Eine Sprecherin des Justizministeriums betont, dass man die rechtlichen und fachlichen Aufsichtspflichten ernst nehme. Doch die Frage bleibt: Wie konnte es so weit kommen? Die Öffentlichkeit wartet gespannt auf die Stellungnahme von Minister Eisenreich und darauf, ob die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.