Nach dem schockierenden Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Freitagabend, bei dem ein Autofahrer rund 400 Meter durch Menschenmengen raste und fünf Menschen tötete sowie mindestens 200 weitere verletzte, reagieren Städte in Deutschland mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen. In Olching wurden zur Sicherung des Christkindlmarkts zusätzliche Betonpoller aufgestellt, um die Besucher vor ähnlichen Vorfällen zu schützen. Bürgermeister Andreas Magg ließ verkünden, dass man sich nicht einschüchtern lasse und den Markt, der in diesem Jahr seinen 50. Jubiläum feiert, weiterhin offen halte, um den Opfern in einer Gedenkminute zu gedenken. Diese findet am Samstag um 19 Uhr am Nöscherplatz statt, wo Vertreter der Stadt und Kirchen gemeinsam der Verstorbenen und Verletzten gedenken werden, wie auf Merkur berichtet wurde.
Sicherheitskonzept auf dem Prüfstand
Der mutmaßliche Täter des Anschlags in Magdeburg, ein 50-jähriger Facharzt für Psychiatrie, wurde unmittelbar nach der Tat gefasst. Er erregte Aufmerksamkeit durch seine radikalisierten Ansichten und frühere Aktivitäten zur Unterstützung von Flüchtlingen. Das Motiv hinter der schrecklichen Tat bleibt unklar und wird von den Ermittlern aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, während die Politik mit Schock und Bestürzung reagiert. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte, wie wichtig es sei, die Motive des Täters zu klären, um entsprechende Maßnahmen zur Zukunft zu ergreifen. Er forderte einen Zusammenhalt der Bevölkerung gegen die Einschüchterung durch solche extremen Taten, wie im Bericht von Deutschlandfunk deutlich gemacht wurde.
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