Wien (OTS) – Der Sommer ist da und mit ihm die Sonne und heiße Temperaturen. Nicht nur Menschen suchen Abkühlung im Wasser, sondern auch viele Hunde. Das Schwimmen bietet nicht nur Erfrischung, sondern ist auch eine gesunde Form des Trainings. In Wien gibt es eigene Hundebadeplätze, damit Vierbeiner sicher planschen können.
Wie www.ots.at berichtet, finden sich entlang der Wiener Gewässer großzügige Bereiche, in denen Hunde frei laufen und spielen dürfen. Es ist wichtig, diese Bereiche einzuhalten und die Uferzonen und Liegewiesen, an denen Hunde verboten sind, zu meiden. Außerhalb dieser speziellen Bereiche gilt allgemein eine Leinen- oder Maulkorbpflicht. Ein respektvolles Miteinander sorgt für eine harmonische Atmosphäre für alle Beteiligten, so Lisbeth Kovacs von der für die Wiener Gewässer zuständigen MA45.
Auch an den Hundebadeplätzen ist Rücksichtnahme wichtig, wie Amtstierärztin Susanne Drechsler betont. Die Hunde sollten beispielsweise nicht über fremde Handtücher laufen und wenn ein Hund aggressiv ist, kann es sinnvoll sein, einen ruhigeren Platz zu suchen, um Stress für den eigenen und andere Hunde zu vermeiden.
Es gibt einige Punkte, die bei einem sicheren Badespaß mit dem Hund beachtet werden sollten. Flache Einstiege erleichtern dem Hund das Betreten des Wassers und die Schwimmzeit sollte an das Fitnesslevel des Hundes angepasst werden. Es ist außerdem ratsam, den Hund nicht unmittelbar nach dem Füttern ins Wasser zu lassen, da der Druck des Wassers auf den vollen Magen unangenehm sein kann.
Laut der Amtstierärztin sollten Hundebesitzer auch auf ihre eigene Sicherheit achten, wenn sie mit ihrem Hund ins Wasser gehen. Es kann vorkommen, dass ein Hund versucht, sein Herrchen oder Frauchen zu retten, wenn sie untergehen. In solchen Situationen kann es zu Kratzern und blauen Flecken kommen. Bei Bedarf können Hundetrainer mit Fachwissen im Tierschutz helfen, dieses Verhalten zu korrigieren.
Die Wasserqualität der Wiener Gewässer ist laut www.ots.at gut bis ausgezeichnet. Dennoch wird Hundebesitzern empfohlen, ihre Hunde nur in klarem Wasser schwimmen zu lassen. Blaualgen, auch bekannt als Cyanobakterien, produzieren Giftstoffe und können sich wie ein bläulich-grüner Teppich auf der Wasseroberfläche ausbreiten. Wenn ein Hund diese Algen aufnimmt, kann dies zu Vergiftungserscheinungen bis hin zum Tod führen.
Wenn der Hund auch bei sommerlicher Hitze lieber festen Boden unter den Pfoten behält, ist das Gehen in hüfthohem Wasser eine gute Alternative. Spezielle Schwimmwesten können dem Hund zusätzliche Sicherheit bieten. Es ist wichtig, die Vorlieben und Fähigkeiten des eigenen Hundes zu respektieren.
Weitere Informationen zu den Hundebadeplätzen in Wien finden Sie unter https://www.wien.gv.at/freizeit/baden/natur/hundebadeplaetze.html.