PolitikSaarbrückenSaarland

Sex-Falle im Saarland: Mordprozess gegen Glasfasermonteure erschüttert!

An Händen und Füßen gefesselt, misshandelt und auf brutale Weise ermordet – das ist das erschütternde Schicksal des 37-jährigen Chefs eines Glasfaser-Trupps aus Primsweiler, Saarbrücken. Vier seiner Mitarbeiter stehen derzeit unter Verdacht, ihn in eine perfide Sex-Falle gelockt und kaltblütig getötet zu haben, da Spannungen wegen nicht gezahlter Löhne und angeblicher Affären brodelten. Unter ihnen herrschte das Gefühl der Abrechnung, welches sich in kalter Gewalt entlud.

Die Geschichte der schicksalhaften Nacht entfaltete sich in der Monteurswohnung der Männer, abseits ihres familiären Alltags in Südhessen und dem täglichen Verlegen von Glasfaserkabeln im Saarland. Die mutmaßlichen Täter, allesamt aus einem kleinen Bezirk im Kurdengebiet Nordsyriens stammend, schienen mit voller Absicht ihren Arbeitgeber zu quälen. Nachdem sie den selbstständigen Geschäftsführer mit Kabelbindern und Klebeband ans Bett gefesselt hatten, folgten Schläge, Tritte und bittere Demütigungen. Die Grausamkeit erreichte ihren Höhepunkt, als der ungepflegte Bart des Chefs abrasiert wurde – ein Akt der ultimativen Erniedrigung.

Was die Anklage ans Licht bringt

Gemäß der Staatsanwaltschaft war das Motiv für die Bestialität ein Gemisch aus Rachegelüsten über ausstehende Lohnzahlungen und dem verletzten Stolz, nachdem der Chef im Internet mit Affären mit den Frauen zweier Mitarbeiter prahlte. Diese Provokation gipfelte in einem geplanten Hinterhalt am 22. März, bei dem angebliche Feierlichkeiten mit zwei Frauen als Lockmittel dienten. Die Opferposition sollte bei der vermeintlichen Party zum Verhängnis werden.

Kurze Werbeeinblendung

Die Umstände des Mordes und die Details der Alkohol- und Drogenkonsumgewohnheiten der Angeklagten, wie die täglichen Marihuana-Rituale und der exzessive Wodkakonsum, werfen ein noch schockierenderes Licht auf die Tragödie. Amnesty und Gerechtigkeit gegen die Barbarei scheinen nun in Reichweite, während die Suche nach Antworten auf die Frage, was wirklich geschah, in vollem Gange ist. Jeder Teil der Inszenierung, aufgezeichnet und auf verlorenen Handys entdeckt, belegt die brutale Abrechnung in einer Welt der Schatten und verdeckten Taten.

Quelle/Referenz
rheinpfalz.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"