Drama in Duisburg! Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) stürmt im Morgengrauen ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Hochemmerich, auf der Jagd nach einem gefährlichen Schützen. Kurz vor 6 Uhr morgens durchbricht das SEK die Stille mit Rufen und schwer bewaffnetem Einsatz. Doch der Verdächtige, ein 37-jähriger Deutsch-Türke, ist bereits auf der Flucht.
Vor einer Woche ereignete sich ein modern-westernmäßiges Duell in Duisburg-Rheinhausen: Mitten in der Nacht prallen zwei Bewaffnete aufeinander, wobei ein 32-jähriger Iraker durch einen Beinschuss schwer verletzt wird. Die Polizei bringt die spektakuläre Schießerei mit Drogenhandel oder einem Machtkampf zwischen Dealern in Verbindung. Die Duisburger Ermittler sind schnell auf der Spur des flüchtigen Pistolenschützen, hinterlassen aber bei der Stürmung der Wohnungen nur Fassungslosigkeit bei der überraschten Familie.
Zeugenberichte und Großfahndung
Mitten im Schusswechsel wird Masri A. (25) zum unfreiwilligen Augenzeugen. "Ich brauchte einen Moment, bis ich realisierte, dass das Schüsse waren", beschreibt der Elektriker. Sein Kumpel liegt schreiend auf der Straße: „Mein Fuß, mein Fuß“, hallt es durch die Nacht. Schnell übernimmt die Mordkommission das Kommando und stuft den Vorfall als versuchten Mord ein. In der Dunkelheit feuerte der Täter gezielt auf seinen Gegner, nahm potenzielle tödliche Verletzungen in Kauf, was die Staatsanwaltschaft Duisburg alarmiert.
Während die Fahndung auf Hochtouren weiterläuft, werden weitere Wohnungen durchsucht – doch der Täter bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Vermutungen deuten darauf hin, dass der gesuchte Schütze in Richtung Nürnberg geflüchtet sein könnte. SEK und Ermittler durchsuchen fieberhaft die Tatwohnung, greifen auf einen Sprengstoffhund zurück, um die verborgene Pistole möglicherweise doch noch zu finden. Spannend bleibt auch die Befragung der Ehefrau, die entscheidende Hinweise liefern könnte.
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