Ein sensationeller Wahlsieg für die SPD! Sebastian Rüter hat im Wahlkreis 20 – Potsdam-Mittelmark IV (Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow und Nuthetal) mit beeindruckenden 40 Prozent der Stimmen die Konkurrenz hinter sich gelassen. In einem exklusiven Interview mit dem Teltower Stadtblatt äußert er sich über die Gründe für seinen Erfolg und die drängenden Themen, die die Wähler bewegen. „Das Ergebnis hat viel mit der politischen Stimmung im Land zu tun“, erklärt Rüter, der in den letzten fünf Jahren unermüdlich in der Region unterwegs war und über 10.000 Türen geklopft hat.
Die Sorgen der Bürger sind klar: Sicherheit am Arbeitsplatz und der Erhalt der Demokratie stehen ganz oben auf der Liste. Überraschend wenig wurde über Zuwanderung gesprochen, selbst von kritischen Stimmen. Rüter betont die Bedeutung des Dialogs, insbesondere mit jungen Wählern, die zunehmend extreme Positionen annehmen. „Reden, reden und nochmals reden“, lautet sein Motto. Er sieht die Schulen als Schlüssel, um den Jugendlichen demokratische Lösungen näherzubringen und ihre Ängste ernst zu nehmen. „Wir müssen den direkten Austausch wieder in Gang bringen“, fordert er und plant, Schulen zu besuchen, um mit den Schülern ins Gespräch zu kommen.
Öffentlicher Nahverkehr im Fokus
Nach der Wahl hat Rüter klare Prioritäten: Der öffentliche Personennahverkehr steht ganz oben auf seiner Agenda. „Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht, aber es gibt noch viel zu tun“, erklärt er. Die Anbindung an Berlin verbessert sich stetig, doch die Herausforderungen bleiben. Besonders die Schieneninfrastruktur muss ausgebaut werden. „Wir brauchen mehr Schiene in Brandenburg!“, ruft er und fordert eine bessere S-Bahn-Anbindung von Stahnsdorf. Zudem sollen neue S-Bahnhöfe optimal an das Nahverkehrssystem angebunden werden, um die Lebensqualität der Anwohner nicht zu beeinträchtigen.
Ein weiteres großes Thema ist der Wohnungsbau. Rüter setzt sich dafür ein, dass die Mietpreisbremse in der gesamten Region aktiv bleibt, um leistbares Wohnen zu sichern. „Hier müssen wir nachsteuern“, betont er und will die Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern und Ortsvorstehern ausbauen. Mit einem klaren Plan und einer Vision für die Region ist Sebastian Rüter bereit, die Herausforderungen anzupacken und die Bürger in den Mittelpunkt seiner Politik zu stellen.
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