Die FPÖ-Seniorensprecherin Rosa Ecker hat scharfe Kritik an der schwarz-grünen Regierung geübt. Laut Ecker werde die ältere österreichische Bevölkerung bewusst vom amtlichen Leben ausgeschlossen. Dies zeige sich besonders deutlich beim Handwerkerbonus, dessen Beantragung ausschließlich online möglich sei. Ältere Menschen, die nicht mit Computern vertraut sind oder keinen besitzen, hätten somit keinen Zugang zu dieser Förderung. Ecker bezeichnete diese Vorgehensweise als ignorant und diskriminierend. Sie forderte eine alternative Möglichkeit zur Online-Antragstellung, nämlich die analoge Antragstellung. Es dürfe nicht sein, dass Senioren auf fremde Hilfe angewiesen sind, um von dieser Förderung profitieren zu können.
Die Kritik von Rosa Ecker richtet sich insbesondere gegen die ÖVP-geführte Regierung, die bereits beim Reparaturbonus ähnlich vorgegangen sei. Ecker forderte eine Analogoffensive, um älteren Menschen und jenen, die nicht mit der Digitalisierung Schritt halten wollen, entgegenzukommen. Sie betonte, dass die aktuelle Situation Senioren von der gesellschaftlichen Teilhabe ausschließe.
Die Online-Beantragung des Handwerkerbonus ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit für ältere Menschen, von dieser Förderung zu profitieren. Laut einer Quelle von www.ots.at gibt es verschiedene lokale Initiativen, die Senioren bei der Antragstellung und dem gesamten Prozess unterstützen. Diese Initiativen stellen sicher, dass auch Senioren ohne technisches Know-how oder Internetzugang die Möglichkeit haben, den Handwerkerbonus zu beantragen. Es wird betont, dass die Regierung in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen daran arbeitet, den Zugang zur Förderung für alle Bevölkerungsgruppen sicherzustellen.
Die FPÖ-Seniorensprecherin Rosa Ecker hat mit ihrer Kritik an der Handwerkerbonus-Regelung der schwarz-grünen Regierung eine Diskussion über die Teilhabe älterer Menschen am amtlichen Leben angestoßen. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Regierung ergreifen wird, um sicherzustellen, dass alle Senioren von dieser Förderung profitieren können. Es ist zu hoffen, dass alternative Antragstellungsmöglichkeiten geschaffen werden, um eine gerechte Teilhabe sicherzustellen.