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Schwarz-grüne Bundesregierung muss zur EU-Renaturierungs-Verordnung Stellung beziehen, fordert Josef Taucher (SPÖ)

Josef Taucher, Klubvorsitzender der SPÖ, fordert die schwarz-grüne Bundesregierung auf, ihre Blockadehaltung gegenüber der EU-Renaturierungs-Verordnung aufzugeben. Er betont, dass die Entscheidung der Bundesregierung über die Zustimmung zur geplanten Verordnung entscheidend sei. Taucher lobt den Wiener Landeshauptmann und Bürgermeister Michael Ludwig sowie den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser für ihre klare Unterstützung der Verordnung und fordert die Bundesregierung auf, klare Richtlinien und Rahmenbedingungen für die Umsetzung bereitzustellen.

Taucher unterstreicht die Bedeutung der EU-Renaturierungs-Verordnung für Wien und betont, dass die Stadt aktiv an der Diskussion um die Verordnung teilgenommen hat, um wesentliche Verbesserungen im Entwurf zu erreichen. Er erwähnt die Beteiligung von Wien und Tirol an einer Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission, um ein einheitliches Format für die nationalen Wiederherstellungspläne zu erarbeiten. Taucher erklärt, dass es durch den Trilog zwischen dem Rat der Europäischen Union und dem EU-Parlament gelungen ist, Erleichterungen im Bereich der Landwirtschaft zu erzielen, was Wien zur Zustimmung zur Verordnung motiviert. Er appelliert an Bundesministerin Leonore Gewessler, mit ihrem Koalitionspartner und den ÖVP-Landesleuten zusammenzuarbeiten, um die Umsetzung der Verordnung zu unterstützen.

Taucher betont, dass Wien seit Jahrzehnten gezielte Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt und zur Erhaltung von Lebens- und Naturräumen in der Stadt ergreift. Als Beispiel nennt er den „Park der Artenvielfalt“, der als erster Biosphärenpark Wiens dienen soll. Taucher erwähnt auch das EU-Projekt LIFE DICCA, bei dem Schafe als umweltschonende Rasenmäher eingesetzt werden, sowie den Tag der Artenvielfalt, der zur Sensibilisierung für Biodiversität und Artenschutz dient. Er betont auch die Revitalisierung des Donauufers, den Fortbestand von Stör-Arten in der Donau und das „Netzwerk Natur – Wiener Arten- und Lebensraumschutzprogramm“ als wichtige Projekte zum Schutz der Natur in Wien.

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In Bezug auf die Renaturierung des Liesingbachs erwähnt Taucher, dass bereits Fortschritte erzielt wurden und sich der Tierbestand schnell erholt hat, einschließlich der Rückkehr des Bibers.

Im Folgenden ist eine Tabelle mit Informationen zu Wiens Maßnahmen zum Schutz der Natur und der Artenvielfalt zu sehen:

| Maßnahmen in Wien zum Schutz der Natur und der Artenvielfalt |
| ——————————————————– |
| – Park der Artenvielfalt – erster Biosphärenpark Wiens |
| – Schafe als umweltschonende Rasenmäher – EU-Projekt LIFE DICCA |
| – Tag der Artenvielfalt |
| – Revitalisierung Donauufer |
| – Projekt LIFE STERLET zur Wiederansiedlung von Stör-Arten |
| – Netzwerk Natur – Wiener Arten- und Lebensraumschutzprogramm |
| – Renaturierung Liesingbach |

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Josef Taucher unterstreicht abschließend, dass Wien weiterhin intensiv für eine Zustimmung Österreichs zur EU-Renaturierungs-Verordnung arbeiten wird, um ein wichtiges Vorhaben für ganz Europa zu unterstützen.



Quelle: SPÖ Wien Rathausklub / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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