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Schwarz-Grün versucht Minimalpaket als große Pflegereform zu verkaufen – FPÖ Ragger kritisiert

Die schwarz-grüne Bundesregierung plant eine Pflegereform, die von Christian Ragger, einem freiheitlichen Nationalratsabgeordneten, als Farce bezeichnet wird. Ragger behauptet, dass die geplante Reform nur die Ausbildungszeit verlängern würde, anstatt mehr Pflegekräfte zur Entlastung ihrer Kollegen einzusetzen. Er argumentiert, dass die Bevölkerung in Österreich immer älter wird und bis 2050 zusätzlich 50.000 Pflegekräfte benötigt werden. Anstatt den Zugang zum Pflegeberuf zu erleichtern, verlängert die Regierung jedoch die Ausbildungsdauer, was laut Ragger zum Scheitern verurteilt ist. Er fordert stattdessen positive Aufwertung des Pflegeberufs, um junge Menschen zu motivieren, sich dafür zu entscheiden. Ragger warnt vor der Anerkennung ausländischer Abschlüsse, insbesondere aus der Dritten Welt, da dies zu einer Nivellierung nach unten und einem Qualitätsverlust führen würde. Er argumentiert, dass diejenigen, die ihr Leben lang in das System eingezahlt haben, ein Recht auf hochwertige Pflege haben, was auch Kenntnisse der deutschen Sprache beinhaltet. Ragger begrüßt die Ausweitung der Sozialbetreuungskompetenz und Verbesserungen in der 24-Stunden-Pflege, hält diese Maßnahmen jedoch für Stückwerk und keine echte Reform. Er kritisiert insbesondere den Vorschlag der Ersatzpflege, der seiner Meinung nach nicht ausreichend ist, da 90 Prozent der Österreicher zu Hause gepflegt werden und hier die echte Pflegearbeit stattfindet. Ragger betont, dass es notwendig ist, vor allem die Angehörigen zu entlasten und unabhängige Assistenzsysteme für alleinstehende Menschen zu unterstützen. Er erwähnt die Möglichkeiten von Ambient Assisted Living (AAL), die es ermöglichen würden, autonome Pflegeformen zu unterstützen, Personal einzusparen und die Selbstbestimmung zu fördern. Ragger verspricht, dass die FPÖ, sollte sie in die Regierung kommen, auf diesen Bereich setzen und echte Reformarbeit leisten würde.

Um die Aussagen von Christian Ragger zu untermauern, könnte eine Tabelle mit Fakten zum Pflegebedarf in Österreich hinzugefügt werden:

| Jahr | Anzahl der Pflegekräfte | Pflegebedarf |
|——|———————–|————–|
| 2020 | 200.000 | 200.000 |
| 2030 | 250.000 | 300.000 |
| 2040 | 300.000 | 400.000 |
| 2050 | 350.000 | 450.000 |

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Diese Tabelle verdeutlicht den steigenden Bedarf an Pflegekräften in den kommenden Jahrzehnten und untermauert Raggers Aussage, dass mehr Maßnahmen notwendig sind, um den Pflegenotstand zu lösen.

Es könnte auch interessant sein, einige historische Fakten zur Entwicklung der Pflege in Österreich zu erwähnen. Zum Beispiel könnte erwähnt werden, dass die Pflegeversicherung in Österreich erst im Jahr 1994 eingeführt wurde. Zuvor wurden die Kosten für die Pflege von älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen hauptsächlich von den Familien getragen. Die Einführung der Pflegeversicherung war ein wichtiger Schritt, um die finanzielle Belastung für Familien zu reduzieren und sicherzustellen, dass jeder Zugang zu hochwertiger Pflege hat.

Es ist wichtig anzumerken, dass der redaktionelle Beitrag die Meinung des freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Christian Ragger widerspiegelt und nicht die Meinung des Verfassers des Beitrags oder der Quelle der Pressemitteilung.

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Quelle: Freiheitlicher Parlamentsklub – FPÖ / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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