In einem Vorfall, der am Sonntagmorgen in einem Regionalzug zwischen Gengenbach und Offenburg im baden-württembergischen Ortenaukreis eskaliert ist, wurden zwei Frauen von einer Angreiferin mit einem scharfen Gegenstand verletzt. Der Hintergrund des Streits, der kurze Zeit später kam, ist bislang unklar, so die Polizei. Der Vorfall ereignete sich gegen 8 Uhr, als plötzlicher Tumult die friedliche Zugfahrt unterbrach.
Die Ereignisse nahmen eine dramatische Wendung, als die mutmaßliche Täterin, eine Frau im Alter von etwa 40 Jahren, einen messerähnlichen Gegenstand aus ihrer Jacke zog und unvermittelt auf eine Mitreisende einstach. Das Opfer erlitt Verletzungen am Bein. Später, bei der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof Offenburg, wurde eine zweite Frau attackiert, als die Angreiferin sie rempelte und am Arm verletzte. Beide Frauen hatten das Glück, trotz der Angriffe nur leicht verletzt zu werden, wie ein Polizeisprecher bestätigte.
Flucht der Verdächtigen und polizeiliche Maßnahmen
Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen war die Verdächtige bis zum Abend noch nicht gefasst worden. Die gesuchte Frau hinterließ bei Zeugen einen verwirrten Eindruck und sprach in einer osteuropäischen Sprache. Auf der Beschreibung zufolge hatte sie ihre Haare zu einem Zopf gebunden und eine helle Jacke an. Die Behörden riefen die Öffentlichkeit zur Mithilfe auf: Zeugen werden gebeten, relevante Informationen an die Kriminalpolizei Offenburg unter der Telefonnummer 0781/21-2820 zu melden.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall lesen Sie den vollständigen Bericht auf m.bild.de. Diese unerwartete Attacke hat zweifellos großes Aufsehen erregt und unterstreicht die Wichtigkeit von Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls dauern an.