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Schloss Hohentübingen: Klimafreundliche Wärmeversorgung für die Zukunft!

Ein historischer Wendepunkt für das Schloss Hohentübingen! Die 600 Jahre alten Mauern des Schlosses erstrahlen nun in neuem, klimafreundlichem Glanz. Das beeindruckende Bauwerk ist jetzt an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Tübingen (swt) angeschlossen, was nicht nur für eine moderne Heizungsanlage sorgt, sondern auch die CO2-Emissionen drastisch reduziert. Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme der neuen Heizzentrale in der laufenden Heizperiode setzt das Schloss ein starkes Zeichen für nachhaltige Wärmeversorgung.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett betont die Bedeutung dieser Umstellung: „Das Schloss Hohentübingen reduziert die jährlichen CO2-Emissionen um rund 200 Tonnen auf etwa 53 Tonnen.“ Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer ergänzt: „Der Fernwärmeausbau auf Schloss Hohentübingen treibt die Energiewende in Tübingen wortwörtlich in die Höhe.“ Diese technische Meisterleistung zeigt, dass auch denkmalgeschützte Gebäude in Baden-Württemberg modern und umweltfreundlich beheizt werden können.

Technische Herausforderungen überwunden

Die Umstellung von einer veralteten Gasheizung auf die neue Heizungsanlage war alles andere als einfach. Die Wegführung der Fernwärmeleitung stellte die Planer vor enorme Herausforderungen. Unterirdisch und durch historische Mauern, vorbei am legendären Riesenweinfass, erstreckt sich die Leitung bis hinunter zur Ammerbrücke. Mit einem Gesamtbudget von circa 3,7 Millionen Euro hat die Stadt Tübingen nicht nur in die Heizungsmodernisierung investiert, sondern auch die Hauptleitung bis zum Burgholzweg um 321 Meter erweitert. Die Stadtwerke Tübingen planen, den Anteil erneuerbarer Energien in ihrer Fernwärme in den kommenden Jahren erheblich zu steigern.

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Dieses ambitionierte Projekt, das vor über sieben Jahren ins Leben gerufen wurde, zeigt, wie wichtig innovative Wärmeversorgungskonzepte für die Zukunft sind. Hanno Brühl von den Stadtwerken Tübingen hebt hervor: „Es beweist: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg – selbst an einem für die Fernwärmeleitung nur schwer erreichbaren Ort wie auf dem Schloss Hohentübingen.“ Die Stadt plant bereits, weitere Gebiete am Tübinger Altstadtrand an das Fernwärmenetz anzuschließen, was eine neue Ära der nachhaltigen Energieversorgung einläutet.

Quelle/Referenz
swtue.de

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