Ein gewaltiger Schlag gegen die Abscheulichkeiten der Kinder- und Jugendpornografie! Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl hat die Erfolge eines großangelegten Aktionstags der Polizei und Justiz in Baden-Württemberg verkündet. „Diese abscheulichen Straftaten richten sich gegen die Schwächsten unserer Gesellschaft, und deren Schutz hat höchste Priorität!“, so Strobl. In einer konzertierten Aktion, an der das Landeskriminalamt und zehn regionale Polizeipräsidien beteiligt waren, wurden umfassende Ermittlungen durchgeführt, die auf die Bekämpfung dieses widerwärtigen Verbrechens abzielen.
Ermittlungen und digitale Beweismittel
Die Aktion hat eindrucksvoll gezeigt, wie ernst die Behörden die Bekämpfung von sexuellem Missbrauch nehmen. „Die schiere Masse an digitalen Beweisträgern belegt, dass wir jedem einzelnen Fall konsequent nachgehen werden!“, betont Strobl. Dank des Engagements des Cybercrime-Zentrums der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe konnten bedeutende Fortschritte erzielt werden. Doch die Herausforderungen bleiben enorm, und die Polizei fordert dringend mehr Unterstützung von der Bundesregierung.
„Im Kampf gegen diese abscheulichen Verbrechen wären wir noch erfolgreicher, wenn der Bund endlich die Speicherung von Internetprotokoll(IP)-Daten ermöglichen würde!“, fordert Strobl und kritisiert das Quick-Freeze-Verfahren, das seiner Meinung nach nicht ausreicht. „Wir müssen unseren Ermittlern brauchbare Werkzeuge an die Hand geben, um gegen diese Verbrechen vorzugehen!“, ruft er eindringlich. Die Zeit drängt, und die Behörden sind entschlossen, alle Mittel zu nutzen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.