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Sachsen-Anhalt setzt auf Fachkräfte: 4,8 Milliarden für den Wandel!

Die Sachsen-Anhalt Landesregierung setzt alles auf die Fachkräfte-Offensive! Staatssekretär Jürgen Ude kündigte an, dass beim Strukturwandel die Rekrutierung von qualifizierten Arbeitskräften im Fokus stehen muss. „Wir haben in den Bereichen Industrie und Forschung bereits gute Fortschritte gemacht, aber jetzt müssen wir unsere Anstrengungen zur Fachkräftegewinnung intensivieren“, erklärte Ude der Deutschen Presse-Agentur. Das Ziel? Ein attraktives Revier für Fachkräfte schaffen, damit sie nicht nach Leipzig pendeln, sondern direkt aus der Stadt in die Region kommen!

Mit einem gigantischen Budget von rund 4,8 Milliarden Euro bis 2038 wird der Strukturwandel in Sachsen-Anhalt vorangetrieben. Doch hier gibt es einen Haken: Bis Ende 2029 müssen 660 Millionen Euro Landesmittel abgerufen werden! Bisher sind nur etwa 230 Millionen Euro aus Bundesmitteln und 22 Millionen Euro aus Landesmitteln geflossen. Ude räumt ein, dass es hier noch viel Luft nach oben gibt, da die Planungs- und Genehmigungsprozesse sich oft in die Länge ziehen. Bislang wurden 162 Projekte in verschiedenen Landkreisen bewilligt oder gestartet, doch viele Gelder warten noch darauf, aktiviert zu werden.

Große Projekte, große Hoffnungen

Die Palette der geförderten Projekte reicht von kleinen Initiativen wie der Digitalisierung des Energiemanagements in Zeitz bis hin zu Mega-Projekten wie dem Bildungscampus in Weißenfels, der mit satten 25 Millionen Euro gefördert wird. Auch der Chemiepark Leuna erhält Hunderte Millionen Euro, um die Transformation der Chemieindustrie voranzutreiben. Aber nicht alles ist unproblematisch: Kritiker stellen die Sinnhaftigkeit eines geplanten Naturerlebniszentrums am Stausee Kelbra in Frage, das mit 7,2 Millionen Euro aus den Kohleausstiegsmitteln unterstützt werden soll.

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Ein weiterer Lichtblick ist die Entwicklung eines neuen Gewerbeparks in Köthen, der mit 70 Millionen Euro gefördert wird. Ude betont die Notwendigkeit, innovative und nachhaltige Unternehmen in den Regionen anzusiedeln, um die Wirtschaftskraft zu stärken. Die Botschaft ist klar: Sachsen-Anhalt will sich für die Zukunft rüsten und Fachkräfte anziehen!

Quelle/Referenz
zeit.de

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