Die tödliche Messerattacke auf einen Polizisten in Mannheim Ende Mai hat eine Debatte über den Schutz von Polizeibeamten entfacht. Als eine unmittelbare Maßnahme will der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) einen speziellen Schal vorstellen, der Polizistinnen und Polizisten vor Messerangriffen im Halsbereich schützen soll.
Dieser Schritt erfolgt nach der tragischen Attacke auf Rouven Laur durch einen mutmaßlichen Islamisten. Die Sicherheitsdebatte, die folgte, rückte die Frage nach verbesserten Schutzmaßnahmen für Polizeieinsätze in den Fokus. In Mannheim verlor der Polizist Laur bei der Attacke Ende Mai sein Leben.
Schutz und Tragekomfort: Der neue Schal im Einsatz
Laut der Deutschen Presseagentur plant das saarländische Innenministerium, zunächst 1.000 dieser Schals auszuteilen. Diese sollen im Halsbereich zusätzlichen Schutz vor mechanischen Einwirkungen bieten, ohne den Tragekomfort wesentlich zu beeinträchtigen. Die Schutzschals sind für Polizistinnen und Polizisten gedacht, die operativ tätig sind.
Der Schal, um den es geht, ist nicht neu im Bereich der Sicherheitstechnik. Sicherheitsdienste setzen solche Schals beispielsweise bereits ein. Sie bestehen aus speziellen Fasern, die den Hals vor Schnittverletzungen durch Messer schützen sollen.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.swr.de.
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