Saarbrücken/Berlin. Am Freitag wird das Saarland im Bundesrat für die umstrittene Krankenhausreform stimmen und sich vehement gegen den Vermittlungsausschuss aussprechen. Regierungssprecher Julian Lange (SPD) bestätigte dies gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Die Entscheidung über das sogenannte Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) steht auf der Kippe, während mehrere unionsgeführte Länder Widerstand angekündigt haben.
„Verbesserungsvorschläge sind willkommen, aber diese Reform ist besser als gar keine“, so Lange. „Eine fehlende Reform könnte zu willkürlichen Krankenhaus-Schließungen in Deutschland führen – und das kann niemand wollen.“ Die Reform zielt darauf ab, medizinische Leistungen in spezialisierten Kliniken zu bündeln, was laut Bundesregierung die Behandlungsqualität erhöhen soll. Zudem wird angestrebt, die ambulanten und stationären Sektoren enger miteinander zu verknüpfen.
Widerstand gegen die Reform
Die Debatte um die Krankenhausreform ist hitzig. Während das Saarland für die Billigung des Gesetzes plädiert, zeigen sich andere Bundesländer skeptisch und fordern eine genauere Prüfung. Die Entscheidung des Bundesrats könnte weitreichende Folgen für die Krankenhauslandschaft in Deutschland haben. Die Uhr tickt, und die Zukunft der Kliniken steht auf der Kippe!
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