Saarbrücken (Saarland) – Wer kennt diese beiden Männer?
Seit Dienstag fahndet die Polizei mit Bildern nach zwei Verdächtigen, die vor gut vier Monaten in der St. Johanner Straße in Saarbrücken versucht haben, einen 37-Jährigen nachts auszurauben. Dabei forderten die Unbekannten Bargeld von ihrem Opfer. Als der Mann sich weigerte, zog einer der Täter ein Messer und stach dem 37-Jährigen von hinten in den Rücken. Das Opfer erlitt Verletzungen, die medizinisch behandelt werden mussten, allerdings waren sie nicht lebensgefährlich. Die Angreifer flohen letztendlich ohne Beute und blieben seitdem verschwunden.
Räuberische Attacke in der Nacht
Der Überfall ereignete sich in der Nacht vom 16. auf den 17. April 2024, gegen 2.10 Uhr. Die Täter nutzten die Dunkelheit, um den Angriff durchzuführen und das Opfer zu überrumpeln. Trotz der Gewalt verwehrte sich der 37-Jährige und bezahlte dafür mit einer Stichwunde. Glücklicherweise überlebte er die Attacke.
Die Polizei ermittelt seitdem wegen versuchten schweren Raubes. Da alle bisherigen Fahndungsmaßnahmen erfolglos blieben, hat ein Richter am Amtsgericht Saarbrücken jetzt die Veröffentlichung der Bilder der beiden Tatverdächtigen erlaubt. Diese Entscheidung war notwendig, um die Rechte der abgebildeten Personen mit dem Interesse an einer erfolgreichen Strafverfolgung abzuwägen.
Öffentliche Hilfe bei der Fahndung
Nachdem die beiden mutmaßlichen Täter zu einem späteren Zeitpunkt am Saarbrücker Hauptbahnhof wiedererkannt und fotografiert wurden, erhofft sich die Polizei nun mithilfe dieser Aufnahmen Hinweise aus der Bevölkerung. Die aufgenommenen Bilder sollen dabei helfen, die Verdächtigen zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Wem diese Gesichter bekannt vorkommen oder wer sonstige Informationen liefern kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 06 81 / 93 21 2 33 zu wenden.
Der Vorfall und die darauffolgenden Fahndungsmaßnahmen verdeutlichen die Anstrengungen der Polizei, schwere Verbrechen aufzuklären und die Täter vor Gericht zu bringen. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Behörden ist entscheidend, um solch gravierende Taten aufzuklären und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
– NAG