Eine dramatische Verwicklung vor dem Landesgericht in Feldkirch zieht derzeit alle Blicke auf sich! Im Mittelpunkt der aufsehenerregenden Verhandlung steht eine 46-jährige Rumänin, die in den deutschsprachigen Ländern fast schon berüchtigt ist. Diese „Kriminaltouristin“ ist längst keine Unbekannte auf der schmutzigen Bühne des Diebstahls: Sowohl in Deutschland, der Schweiz als auch in Österreich hat sie sich eine kriminelle Karriere aufgebaut, die jetzt in einem spektakulären Gerichtssaal ihren Höhepunkt findet.
Die dreisten Taten der Frau in Vorarlberg sind kaum zu glauben! Ganze 8300 Euro in Form von Geld und Schmuck sollen sie bei drei unterschiedlichen Gelegenheiten gutgläubigen Pensionisten abgenommen haben. Der großangelegte Coup endete schließlich vor dem strengen Auge des Gesetzes in Feldkirch. Doch das Schicksal der arbeitslosen Diebin hat sie bisher meist von Haftstrafen bewahrt, indem sie stets mit einer bedingten Haftstrafe davonkam. Doch jetzt hat die Justiz genug von ihrem verächtlichen Spiel mit dem Gesetz!
Plädoyer für Milde und der „Clan“ in Rumänien
In einem verzweifelten Versuch, das Ruder herumzureißen, trat der Verteidiger der Angeklagten mit einem nicht alltäglichen Argument auf: Das gestohlene Geld, so versicherte er, sei nicht für sie selbst bestimmt gewesen, sondern nach Rumänien geschickt worden – zu einem sogenannten „Clan“. Er drängte auf Verständnis für die Notlage der Menschen, die in Rumänien unter schwierigen Umständen leben. Fast klingt es wie Hohn, wenn er um eine mildere Strafe bittet, während die Schatten ihrer fünffachen Vorstrafe über diesem Plädoyer schweben.
Die Öffentlichkeit ist zahlreich erschienen, um den Ausgang des Prozesses zu verfolgen. Fragen über die Schwere des Verbrechens und die Rolle der sozialen Umstände im Urteilsspruch sorgen für hitzige Diskussionen. Doch eines ist sicher: Der Gerichtssaal in Feldkirch ist aktuell Dreh- und Angelpunkt eines Dramas, das die Menschen in Atem hält.