Rom steht nach dem Angriff auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg unter höchster Wachsamkeit, insbesondere mit Blick auf das bevorstehende Heilige Jahr 2025, das am Weihnachtstag feierlich eröffnet wird. Bürgermeister Roberto Gualtieri zog klare Konsequenzen aus der bedrohlichen Lage und verspricht, die Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt zu verstärken. Bereits jetzt sind mehr Polizeikräfte und Einsatzfahrzeuge unterwegs, um die Sicherheit der erwarteten zusätzlichen 32 Millionen Besucher zu gewährleisten, wie kathpress.at berichtete.
Doch nicht nur die Sicherheit hat höchste Priorität. In einer bemerkenswerten Initiative von Politik und Kirche haben sich Gualtieri und der designierte Kardinal Baldo Reina zusammengeschlossen, um sicherzustellen, dass während des Heiligen Jahres niemand in Rom aufgrund steigender Mieten seine Wohnung verliert. Dies wurde während der Vorstellung des Armutsberichts der römischen Caritas angekündigt. Gualtieri plant, in Gesprächen mit der italienischen Regierung ein "Kündigungs-Moratorium" einzuführen, um Zahlungen von Mietrückständen zu begegnen. Gerade im Vorfeld des großen Events sind die Mieten in vielen Stadtteilen bereits exorbitant gestiegen, was für viele Rom-Bewohner zur Existenzfrage wird, wie katholisch.de berichtete.
Diese doppelte Herausforderung – Sicherheit und soziale Verantwortung – stellt die Stadt Rom vor große Aufgaben. Die Nachfrage nach Unterkünften wird spürbar zunehmen, während gleichzeitig die Sorgen um die schwächeren Mitglieder der Gesellschaft lauter werden. Der Bürgermeister setzt auf Unterstützung von regionalen Verantwortlichen, während die Kirche ein waches Auge auf die Bedürfnisse der Armen hat, um während des Heiligen Jahres 2025 ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarität zu setzen.
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