Köln – Die Idylle des Kalker Viertels zerrissen von tödlichen Schüssen! Ein blutiges Szenario am helllichten Tag: Ein Mann von gerade mal 32 Jahren fällt den erbarmungslosen Kugeln eines Auftragskillers zum Opfer. Vor den Toren eines Fitnessstudios ins Visier genommen und in einer eiskalten Attacke niedergestreckt. Das Opfer, identifiziert als der polizeibekannte Davide K., verblutet im Krankenhaus – unfähig, seinen Verletzungen zu entkommen.
Der Schockmoment: Der junge Killer lauerte seinem Opfer auf, gut getarnt und maskiert, schoss mehrfach, durchlöcherte die Heckscheibe eines nahe gelegenen Mercedes. Frappierend war auch die Anwesenheit der Mutter als Zeugin dieser Gräueltat, die im Auto saß und alles mitansehen musste. Mit einem E-Scooter gelang dem vermummten Täter die Flucht – die Polizei sichert den Tatort und die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Aufruf an Zeugen ist dringlich: Jede Information zählt, um dieses Verbrechen aufzuklären.
Rocker-Fehde und Geldschulden
Doch was treibt zu solch brutaler Gewalt? BILD berichtet, dass dieser Mord im gewalttätigen Schatten des Rockermilieus geschah. Es geht um Blut, Macht und viel Geld – satte 100.000 Euro sollen der Hintergrund dieser schrecklichen Tat sein. Davide K. war im Visier des mittlerweile abgetauchten, von Interpol gesuchten Rockerbosses Hasan O., auch bekannt als "Napoleon". Die Forderungen und warnenden Schüsse – alles wohl eine Reaktion auf K.s Unachtsamkeit gepaart mit Hohn gegenüber den übermächtigen Rockern.
Die Bedrohung war nicht neu: Schon vor Wochen brüllten die Schüsse einer Kalaschnikow auf das Elternhaus in Köln-Ostheim und K.s Wohnung in Hürth. Und jetzt das: Ein regelrechter Straßenzug der Angst und erbarmungslose Gewalt! Ein Drama, das ein weiteres Leben im zivilen Leben raubte, eingefangen in den Wirren einer Abrechnung, deren Schwere man nie unterschätzen sollte.
Details zur Meldung