Am Samstag fand im Wiener Rathaus die Hochzeit zwischen Baumeister Richard Lugner (91) und seiner Lebensgefährtin Simone Reiländer, auch bekannt als „Bienchen“, statt. Für Richard Lugner war es bereits die sechste Ehe, während Reiländer zum ersten Mal den Bund fürs Leben einging. Die Trauzeugen waren Reiländers Schwester, Sonja Reiländer, und Lugners Sohn Alexander begleitete ihn an diesem besonderen Tag.
Das Paar betrat den Steineren Saal 2, umgeben von Blitzlichtgewitter und einem großen Medienaufgebot. Vor 50 geladenen Gästen, rund 20 TV-Teams, Fotografen und zahlreichen Medienvertretern gaben sich Reiländer und Lugner in einer kurzen Zeremonie das Ja-Wort. Lugner betonte bei seiner Ankunft im Rathaus, dass sie sich gut verstehen und auch das Partnerschaftshoroskop positiv aussehe. Zudem lobte er Reiländers Einsatz in seinem Garten und in seinem Einkaufszentrum, der Lugner City, zeigte sich aber auch erschöpft von den Vorbereitungen.
Nach der Trauung fuhren das Brautpaar und die Gäste in offenen Oldtimerbussen zum Palais Auersperg, wo ein Empfang stattfand. Dort standen Programmpunkte wie das Anschneiden der Hochzeitstorte und der Brauttanz auf dem dichten Party-Programm. Die Feierlichkeiten sollten um 19 Uhr enden, damit das frischvermählte Paar die Hochzeitsnacht in einem Wiener Nobelhotel verbringen konnte, bevor es für drei Tage in die Flitterwochen nach Dresden und Leipzig ging. Die Hochzeit und alle damit verbundenen Planungen wurden von Lugners Chefsekretärin und der Braut selbst organisiert.
