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Richard Gere warnt vor dunkler Ehe zwischen Macht und Geld in den USA

Die Verleihung des Goya-Preises hat kürzlich für Aufregung gesorgt, als der spanische Film "Emilia Pérez" des renommierten Regisseurs Jacques Audiard als bester europäischer Film ausgezeichnet wurde. In diesem fesselnden Musical-Thriller geht es um einen mexikanischen Drogenboss, der sein Geschlecht zur Frau angleichen möchte. Der Film war ursprünglich ein heißer Anwärter auf mehrere Oscars, hat jedoch unter dem Schatten eines Skandals gelitten, der die Produzentin Gascón betrifft. Ihr kontroverses Posting, das Rassismus und scharfe Kritik an Kolleginnen beinhaltete, hat die Chancen des Films bei den Oscars, die am 2. März stattfinden, deutlich beeinträchtigt. Audiard selbst distanzierte sich in einem Interview klar von Gascón und bezeichnete deren Äußerungen als "unentschuldbar", wie das Medienportal kleinezeitung.at berichtete.

Richard Gere kritisiert Trump

Gleichzeitig erhielt der US-Schauspieler Richard Gere den Ehrenpreis der Goya-Awards für sein außergewöhnliches filmisches Werk und gesellschaftliches Engagement. In seiner Dankesrede stellte Gere die aktuelle politische Lage in den USA unter Präsident Trump, der seit einem knappen Monat wieder im Amt ist, in ein düsteres Licht. Er bezeichnete Trump als "Mobber" und "Halunken" und warnte vor dem wachsenden Einfluss von Milliardären, der eine "dunkle Ehe" zwischen Macht und Geld schaffen würde. Gere warnte, dass dies eine ernsthafte Bedrohung für die gesamte Welt darstellt, und unterstrich, dass solche autoritären Entwicklungen nicht nur in den USA, sondern global zu beobachten seien. Der Hollywood-Star, der für seinen Aktivismus für Tibet bekannt ist und die tibetische Kultur unterstützt, mahnte eindringlich zu einem kritischen Blick auf die Mächtigen unserer Zeit, wie spiegel.de berichtete.

Diese zwei Nachrichten zeigen, wie Kunst und Politik ineinandergreifen können und den gesellschaftlichen Diskurs beeinflussen. Mit der Auszeichnung von Gere und den moralischen Bedenken rund um "Emilia Pérez" wird deutlich, dass auch die Filmszene nicht vor gesellschaftlichen Herausforderungen und Kontroversen zurückschreckt.

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Granada, Spanien
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
spiegel.de

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