Der Reparaturbonus, der von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) unterstützt wird, hat sich als Erfolgsgeschichte erwiesen und wird nun bis 2025 verlängert und erweitert. Die Finanzierung des Bonus wird aufgestockt, um die Botschaft „Reparieren statt wegwerfen“ weiter zu fördern. Ab September können auch Reparaturen von herkömmlichen Fahrrädern (ohne Motor) mit dem Bonus abgedeckt werden. Bisher galt dies nur für Geräte mit elektronischen oder elektrischen Bauteilen, was nur E-Bikes einschloss.
Die WKÖ freut sich über diese Ausweitung des Reparaturbonus, sieht aber noch weitere Möglichkeiten für Ergänzungen. Aus ihrer Sicht wäre es sinnvoll, auch wertvolle Textilien, Möbel oder Schmuck vor der Entsorgung zu bewahren. Das Gewerbe und Handwerk betrachtet den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen als eine besondere Aufgabe.
Tabelle:
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| Gerätetyp | Vorher abgedeckte Reparaturen | Ab September abgedeckte Reparaturen |
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| Fahrräder | E-Bikes | Herkömmliche Fahrräder (ohne Motor) |
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Die Erweiterung des Reparaturbonus ist in vielen lokalen Gemeinden von großem Interesse, da Fahrräder eine beliebte Fortbewegungsmethode in Österreich sind. In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen gestiegen, was zu einem verstärkten Interesse an Reparaturen und Wiederverwendung geführt hat.
Historisch gesehen hat das Wegwerfen von Geräten und Gegenständen an Bedeutung gewonnen, da es leichter und oft auch günstiger war, defekte oder nicht mehr benötigte Dinge zu ersetzen. Durch den Reparaturbonus wird jedoch ein Anreiz geschaffen, diese Kultur des Wegwerfens zu überdenken und Kapital in die Reparatur und Wiederherstellung von Gegenständen zu investieren.
Die Erweiterung des Reparaturbonus auf herkömmliche Fahrräder ist besonders relevant, da Fahrräder in Österreich weit verbreitet sind. Viele Menschen nutzen sie täglich für ihren Arbeitsweg oder Freizeitaktivitäten. Indem die Reparatur solcher Fahrräder gefördert wird, wird sowohl die Lebensdauer der Fahrräder verlängert als auch der Ressourcenverbrauch reduziert.
Die WKÖ fordert weitere Ergänzungen des Reparaturbonus, um auch andere Gegenstände wie Textilien, Möbel oder Schmuck abzudecken. Dadurch könnten wertvolle Dinge vor der Entsorgung bewahrt und der Gedanke der Nachhaltigkeit in der Gesellschaft weiter gestärkt werden.
Quelle: Wirtschaftskammer Österreich / ots