Politik

Rekordschadensumme: Versicherungsverband fordert öffentlich-privaten Lösung

Unwetter verursacht Rekordschäden - Versicherungsverband fordert breite Lösung und Allianz spendet 1,5 Millionen Euro.

Die jüngsten Unwetter haben in der Region schwerwiegende Schäden verursacht. Der Versicherungsverband (VVO) schätzt den Gesamtschaden auf 600 bis 700 Millionen Euro. Diese Summe stellt eine „Rekordschadensumme“ dar und übertrifft deutlich den durchschnittlichen Jahresaufwand des Verbandes. VVO-Präsident Rémi Vrignaud betont die Dringlichkeit einer Versicherungslösung für Naturgefahren und fordert eine breite öffentlich-private Lösung, die für alle leistbar ist. Die Allianz SE hat ebenfalls reagiert und eine Spende von bis zu 1,5 Millionen Euro für die Katastrophenhilfe angekündigt.

Die Versicherungswirtschaft unterstreicht schon seit längerem die Wichtigkeit einer adäquaten Versicherungslösung für Naturkatastrophen. Der VVO fordert politische Maßnahmen, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine umfassende Deckung gegen Naturgefahren zu schaffen. Vrignaud schlägt vor, die Naturkatastrophenrisiken mit der Feuerversicherung zu verknüpfen, um eine solide Ersatzleistung zu gewährleisten. Die voraussichtliche Prämienhöhe einer solchen Versicherung wird von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter der Einsatz des Katastrophenfonds und die allgemeine Leistbarkeit für die Bevölkerung.

Die großzügige Spende der Allianz SE an das Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen wird helfen, den betroffenen Ländern, darunter Österreich, Polen und die Tschechische Republik, in dieser schwierigen Zeit finanzielle Unterstützung zu bieten. Der Zusammenhalt und die Solidarität in der Region sind in diesen herausfordernden Zeiten von großer Bedeutung.

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Quelle: VersicherungsJournal

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