Rechte Parteien gewinnen europaweit an Boden
Bei der Europawahl haben rechte Parteien in mehreren europäischen Ländern deutliche Erfolge erzielt. In Italien konnte die Partei Fratelli d’Italia unter der rechten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni einen klaren Sieg verbuchen. In Frankreich gewann die Partei Rassemblement National von Marine Le Pen, was dazu führte, dass Präsident Emmanuel Macron vorgezogene Neuwahlen ansetzte.
Die Lage in Österreich und Deutschland
Auch in Österreich wurde die rechte FPÖ zur stärksten Kraft gekürt, während die AfD in Deutschland ihr bisher bestes Ergebnis erzielte und auf Platz zwei hinter der Union landete. Trotz dieser Erfolge bleibt das proeuropäische Lager im Europaparlament weiterhin dominant.
Sieger des Urnengangs
Der Gewinner der Europawahl ist das Mitte-Rechts-Bündnis EVP unter der deutschen Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen. Melonis Partei in Italien verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Stimmen im Vergleich zur vorherigen Europawahl. In Deutschland war die Wahl auch ein wichtiger Indikator für die bevorstehenden Landtags- und Bundestagswahlen.
Auswirkungen auf die EU-Politik
Die Europawahl hatte auch Auswirkungen auf die politische Landschaft in der EU. Die rechtspopulistischen Parteibündnisse EKR und ID konnten ebenfalls Gewinne verzeichnen, was die politische Dynamik im Europaparlament beeinflussen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob sich neue Allianzen bilden werden und wie diese die politische Richtung der EU beeinflussen werden.