Die Europawahl 2024 steht kurz bevor, mit Österreich, das 20 Sitze im Parlament innehat. Die aktuelle politische Landschaft zeigt eine tendenzielle Verschiebung nach rechts in den Umfragen und Prognosen zur EU-Wahl. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) zeigt eine dominante Präsenz mit einem geschätzten Unterstützungswert von etwa 28 Prozent. Entscheidende Auseinandersetzungen um den zweiten Platz finden zwischen der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) und der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) statt, wobei die liberalen NEOS und die Grünen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz vier liefern.
Die Spitzenkandidaten und Parteichefs haben Einfluss auf die Wahlstimmung. Der FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky führt die Partei mit einem scharfen Fokus auf Themen wie der "Flüchtlingsinvasion" und "EU-Kriegstreiberei" an. Dieser populistische Ansatz scheint Anklang bei den Wählern zu finden. Die SPÖ und ÖVP müssen sich gegen die starke FPÖ behaupten, während die Grünen vor Herausforderungen stehen, aufgrund von Vorwürfen gegen ihre Spitzenkandidatin Lena Schilling.
Die derzeitigen Umfragen und Prognosen zeigen, dass die Grünen nur leichte Verluste bei der Europawahl in Österreich erleiden könnten. Hingegen könnten die Worte des früheren FPÖ-Chefs Herbert Kickl zur Waffen-SS für Kontroversen sorgen und möglicherweise Einfluss auf die Wahl haben. Trotz politischer Turbulenzen und polarisierender Themen bleibt es ungewiss, wie sich die endgültigen Ergebnisse der Europawahl 2024 in Österreich gestalten werden.
