Es ist der Skandal des Jahres in Leipzig! Knapp drei Monate nach dem erschütternden Vorfall in einem Studentenwohnheim steht ein 29-jähriger Nigerianischer Staatsbürger im Fokus der Justiz. Der junge Mann soll im Eingangsbereich des Wohnheims über eine 26-jährige Studentin hergefallen sein. Der dramatische Angriff ereignete sich unter dem Mantel der Dunkelheit, als die meisten Bewohner desselben Gebäudes friedlich schliefen.
Die Angelegenheit hat das Landgericht Leipzig in Alarmbereitschaft versetzt. Die Anklage besagt, dass nur das rechtzeitige Eintreffen der alarmierten Polizisten den Angreifer von seinem schrecklichen Vorhaben abbringen konnte. Doch die Tragödie hört hier nicht auf — der Fall hat möglicherweise weitreichendere Konsequenzen für den beschuldigten Mann. Berichten zufolge leidet der Verdächtige an einer paranoiden Schizophrenie, was eine dauerhafte Unterbringung in einer Psychiatrie zur Debatte stellt.
Die Justiz unter Druck
Die Verhandlung vor dem Leipziger Landgericht rückt derweil die Frage nach der dauerhaften psychiatrischen Unterbringung des 29-Jährigen ins Zentrum des Interesses. Es handelt sich um einen hoch sensiblen Fall, der den Justizapparat herausfordert und für Aufsehen in ganz Deutschland sorgt. Angesichts der schweren Vorwürfe und der psychischen Erkrankung des Beschuldigten stehen die Verantwortlichen vor schwierigen Entscheidungen. Werden sie ihn als dauerhafte Bedrohung für die Gesellschaft einstufen?