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Protestwelle gegen Elon Musk: Tesla-Standorte im Fadenkreuz!

Am vergangenen Samstag protestierten mehrere hundert Demonstranten in den USA gegen Elon Musk und seine Firma Tesla. Vor einem Tesla-Händler in New York versammelten sich zwischen 500 und 1.000 Menschen, um ihre Forderungen lautstark zu äußern. Organisiert wurde dieser Protest von der Umweltschutzorganisation Planet Over Profit, die argumentiert, dass Musk gestoppt werden müsse, um Leben zu retten und die Demokratie zu schützen. Slogans wie "Elon Musk muss weg" hallten durch die Straßen. Eine 70-jährige Teilnehmerin äußerte, Musk führe das Land in Richtung "Faschismus", während ein anderer Demonstrant seinen Einfluss durch "zu viel Geld und zu viel Macht" kritisierte. Die Kundgebung verlief friedlich und wurde von einem starken Polizeiaufgebot beobachtet.

Eine weitere Demonstration fand in Washington statt, an der rund 150 Menschen teilnahmen. Auch diese Kundgebung verlief ohne nennenswerte Vorfälle. Jedoch gab es in den letzten Wochen eine Reihe von Angriffen auf Tesla-Fahrzeuge sowie Autohäuser und Ladestationen in den USA und Europa, darunter Brandstiftungen und Vandalismus. US-Justizministerin Pam Bondi kündigte an, derartige Angriffe als "inländischen Terrorismus" zu verfolgen, was die Ernsthaftigkeit der Vorfälle unterstreicht. Laut ZDF sind die Attacken, die unter anderem auch Schüsse und den Einsatz von Molotow-Cocktails umfassen, ein zunehmendes Problem.

Proteste und Gewalt eskalieren

Die Aggressionen gegen Tesla nehmen offenbar zu. In Colorado wurde eine Frau verhaftet, die beschuldigt wird, Angriffe auf Autohäuser mit Molotow-Cocktails durchgeführt zu haben. In Oregon hat ein Mann Molotow-Cocktails auf eine Verkaufsstelle geworfen, und in Portland wurden mehr als ein Dutzend Schüsse auf einen Tesla-Showroom abgefeuert. Zu den jüngsten Vorfällen zählt auch, dass in Seattle mehrere Cybertrucks in Flammen aufgegangen sind. In Las Vegas brannten mehrere Fahrzeuge vor einem Tesla-Servicezentrum, und an den Eingangstüren war das Wort "resist" in roter Farbe aufgebracht.

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Eine Aktivistengruppe namens SANE (Students Against Nazi Extremists in California) hat zudem angekündigt, gezielt Angriffe auf Tesla-Fahrzeuge durchzuführen, und Drohungen an mindestens 13 Teslas in Kalifornien hinterlassen. Diese Gruppe wirft Tesla vor, mit autoritären Regierungen in Verbindung zu stehen und von geopolitischen Spannungen zu profitieren. Ihr Ziel soll sein, Tesla-Besitzer dazu zu bringen, ihre Fahrzeuge zu verkaufen. Die Spannungen um Tesla zeigen sich also nicht nur in den Protesten, sondern auch in einer erhöhten Gewaltbereitschaft gegen die Marke.

Gesellschaftliche Reaktionen auf Musks Politik

Elon Musk ist nicht nur aufgrund seiner unternehmerischen Entscheidungen, sondern auch wegen seiner Kontroversen in der Politik ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. US-Präsident Donald Trump hat Musk ermächtigt, als Chef einer neuen Effizienzbehörde die Regierungsausgaben zu kürzen. Kritiker argumentieren, Musks Einfluss im politischen Bereich, insbesondere seine Unterstützung für extrem rechte Parteien in Europa, habe Tesla einen massiven Imageschaden zugefügt. Dies hat zur Folge, dass sogar einige Tesla-Besitzer, darunter ein US-Senator, angekündigt haben, ihre Fahrzeuge zu verkaufen.

In Bezug auf die Schäden, die in den letzten Wochen an Tesla-Fahrzeugen und -Standorten entstanden sind, äußert sich Musk, dass einige der Angriffe von "Organisationen des linken Flügels" finanziert werden. Dennoch ist die Zukunft von Tesla weiterhin ungewiss, da die Börse nach Trumps Wahl erst einmal von Musks Unterstützung profitierte, dann jedoch alle Gewinne wieder verlor. Die aktuelle Lage schürt sowohl politischen als auch sozialen Unmut und lässt die Fronten in der Diskussion um Tesla weiter verhärten.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Protest, Vandalismus
In welchen Regionen?
New York, Washington, Colorado, South Carolina, Oregon, Portland, Seattle, Las Vegas, Arcata
Genauer Ort bekannt?
New York, USA
Ursache
Proteste gegen Elon Musk, politische Spannungen
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
zdf.de

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