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In Berlin kam es am 2. Februar 2025 zu einer massiven Demonstration, die mit schätzungsweise 160.000 bis 250.000 Teilnehmern die Straßen überschwemmte. Die Protestaktion war Teil einer landesweiten Bewegung, die gegen die Zusammenarbeit von CDU und AfD im Bundestag gerichtet war. Diese hatte einen Antrag zur Verschärfung der Migrationspolitik unterstützt, was in der Öffentlichkeit für Empörung sorgte. Die Demonstration zog sich von der ikonischen Siegessäule bis zur CDU-Parteizentrale und war unter dem Motto "Aufstand der Anständigen - Wir sind die Brandmauer!" organisiert, wie vol.at berichtete.
Parallel zu den Protesten in Berlin fanden auch in anderen Städten zahlreiche Demonstrationen statt. In Köln beispielsweise setzten sich Wassersportler mit 350 Booten auf dem Rhein in Bewegung und hielten Transparente mit Slogans wie "Bunt statt braun" und "Für Demokratie und Vielfalt" hoch. Diese innovative Aktion war eine Premiere und zog insgesamt etwa 1.000 Menschen an, laut Angaben der Wasserschutzpolizei. Auch in Städten wie Bonn, Regensburg, und Stuttgart gingen Tausende auf die Straßen, um ein klares Zeichen gegen einen Rechtsruck in der Politik zu setzen, wie ZDF berichtete.
Stark in der Diskussion war auch die Kritik an der CDU, die durch ihr Abstimmungsverhalten mit der AfD eine historische Grenze überschritt. Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm äußerte sich besorgt und forderte, dass eine solche Abstimmung nie wieder geschehen dürfe. Während CDU-Kanzlerkandidat Merz versuchte, die Situation zu rechtfertigen, blieb die Stimmung unter den Demonstranten angespannt, da sie die Zusammenarbeit der Union mit der AfD als unvereinbar mit demokratischen Werten erachteten. Dies verdeutlicht, wie kritisch die Lage für die politischen Akteure in Deutschland ist und wie stark der Widerstand in der Bevölkerung wächst.
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