Am Donnerstagabend fand in der RKH Orthopädischen Klinik Markgröningen eine emotional aufgeladene Abschiedsfeier für Prof. Dr. Jörg Martin statt, der nach elf Jahren als Geschäftsführer der RKH Regionale Kliniken Holding und Services in den Ruhestand tritt. Vertreter aus Politik, Verbänden und Gesundheitswesen würdigten seine herausragenden Leistungen, die er trotz schwieriger finanzieller Bedingungen erfolgreich umsetzen konnte.
Landrat Dietmar Allgaier, der Aufsichtsratsvorsitzende der RKH Gesundheit, beschrieb Martin als unermüdlichen Kämpfer für die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten. „In den vergangenen elf Jahren haben Sie dafür gekämpft, dass in unseren Krankenhäusern das Beste für unsere Patientinnen und Patienten gegeben wird“, erklärte Allgaier in seiner Hommage. Diese Worte verdeutlichten die tiefe Wertschätzung, die Martin entgegengebracht wurde.
Umfangreiche Errungenschaften
Während seiner Amtszeit leitete Martin die Transformation des Klinikverbunds, der ursprünglich aus acht Kliniken in drei Landkreisen bestand. Er hat diesen Verbund zu einem modernen Gesundheitsanbieter entwickelt, der eine breit gefächerte Versorgung anbietet – von der Grundversorgung bis hin zu spezialisierten Fachabteilungen. Ein bedeutender Meilenstein war die Schaffung einer gemeinsamen Dachmarke, die nicht nur für Qualität steht, sondern auch eine Vertrauensbasis für Patientinnen, Patienten und Mitarbeitende schafft.
Zur Feier seiner Verdienste wurden zahlreiche wichtige Projekte hervorgehoben, die Uhr in den letzten Jahren angestoßen hat. Dazu zählen umfangreiche Bauprojekte, Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen sowie umfassende Digitalisierungsinitiativen, die eine zeitgemäße Patientenversorgung gewährleisten. Auch das Krisenmanagement während der Pandemie wurde in den Laudationen erwähnt, wobei Martin stets die Gesundheit und Sicherheit der Patienten und Mitarbeitenden im Blick hatte.
Besonders bemerkenswert waren die Videobotschaften, die von führenden Persönlichkeiten des Gesundheitssektors, darunter auch Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha, übermittelt wurden. Sie zollten Martin Respekt für seine Verdienste und betonten die positive Entwicklung, die die RKH unter seiner Ägide erfahren hat.
In seiner Abschiedsrede ließ Martin seine Zeit im Unternehmen Revue passieren. Er blickte dankbar auf die zahlreichen Herausforderungen zurück und wünschte seinen Nachfolgern, Dr. Nickel und Herrn Hechenberger, alles Gute für die Zukunft. Mit seinem Rücktritt schließt sich nicht nur ein Kapitel in der Geschichte der RKH, sondern hinterlässt auch einen bleibenden Eindruck in der gesamten Gesundheitslandschaft der Region.
Die Verabschiedung von Prof. Dr. Jörg Martin markiert einen wichtigen Wendepunkt für die RKH Gesundheit und wirft einen Blick auf die kommenden Herausforderungen, mit denen sich die beiden neuen Geschäftsführer konfrontiert sehen. Die Nachfolger treten in große Fußspuren, und es bleibt abzuwarten, wie sie die Richtung, die Martin eingeschlagen hat, weiterführen werden.
Für detaillierte Informationen und eine umfassende Betrachtung der Veranstaltung sei auf die Berichterstattung bei www.ludwigsburg24.com verwiesen.
