Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis, das sich für Menschenrechte einsetzt, setzt den gängigsten Mythen rund um das EU-Lieferkettengesetz einen umfassenden Faktencheck entgegen. Um diese Mythen zu widerlegen, findet am Mittwoch ein Online-Pressegespräch statt. Experten wie Prof. Mag. Dr. Johannes Jäger, Dr. Werner Raza und Julia Otten stehen zur Verfügung, um Fragen von Journalisten zu beantworten. Das Gespräch wird von Bettina Rosenberger, der Koordinatorin der Kampagne „Menschenrechte brauchen Gesetze!“ und Geschäftsführerin des Netzwerks Soziale Verantwortung (NeSoVe), moderiert.
Das EU-Lieferkettengesetz, das in Kürze zur Abstimmung steht, hat bereits im Vorfeld für Diskussionen gesorgt. Gegner des Gesetzes versuchen mit irreführenden Argumenten wie dem „Bürokratiemonster“, dem „Listen-Ansatz“ und „Zertifizierungssystemen“, die Öffentlichkeit vom Gesetz abzubringen. Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis der Kampagne „Menschenrechte brauchen Gesetze!“ möchte dem entgegenwirken und hat einen Faktencheck veröffentlicht, der die gängigsten Mythen rund um das Lieferkettengesetz widerlegt.
Der Faktencheck, der hier nachgelesen werden kann: Link, soll Klarheit schaffen und die Öffentlichkeit über die wahren Auswirkungen des Gesetzes informieren.
Um diese Informationen weiter zu verbreiten und Fragen von Journalisten zu beantworten, findet am Mittwoch von 9-10 Uhr ein Online-Pressegespräch statt. Experten wie Prof. Mag. Dr. Johannes Jäger, Fachbereichsleiter für Volkswirtschaftslehre an der FH des BFI Wien und Mitautor einer Studie zur positiven Auswirkungen des EU-Lieferkettengesetzes, Dr. Werner Raza, wissenschaftlicher Leiter der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung ÖFSE, und Julia Otten, Senior EU Policy Officer Expertin für Unternehmensverantwortung bei Frank Bold in Brüssel, stehen für Fragen zur Verfügung.
Das Gespräch wird von Bettina Rosenberger moderiert, die Koordinatorin der Kampagne „Menschenrechte brauchen Gesetze!“ und Geschäftsführerin des Netzwerks Soziale Verantwortung (NeSoVe) ist.
Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis setzt sich gemeinsam mit über 100 NGOs und Gewerkschaften aus ganz Europa für ein EU-Lieferkettengesetz ein, das Menschen- und Arbeitsrechte, die Umwelt und das Klima effektiv schützt. Die Kampagne „Menschenrechte brauchen Gesetze!“ wird vom Netzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe) koordiniert.
Dieses Online-Pressegespräch bietet die Möglichkeit, mehr über das EU-Lieferkettengesetz und seine Auswirkungen zu erfahren und offene Fragen zu klären.
Tabelle:
Experten | Expertise |
---|---|
Prof. Dr. Johannes Jäger | Volkswirtschaftslehre, positive Auswirkungen des EU-Lieferkettengesetzes |
Dr. Werner Raza | Auswirkungen des Lieferkettengesetzes auf Entwicklungsländer |
Julia Otten | Unternehmensverantwortung, Expertin für EU-Politik |
Bettina Rosenberger | Koordinatorin der Kampagne „Menschenrechte brauchen Gesetze!“ |
Quelle: Südwind / ots