Ein schockierendes Verbrechen erschüttert derzeit die Stadt Erlangen in Bayern. Die Polizei ist auf der Suche nach einem Mann, der am 26. Juli in einem Waldstück nahe der Georg-Krauß-Straße eine Frau vergewaltigt haben soll. Besonders auffällig: Der Mann, der als mutmaßlicher Täter gilt, trug Sandalen und sprach gebrochenes Deutsch.
Der Vorfall begann an einem Freitagnachmittag im beschaulichen Ortsteil Büchenbach. Eine Frau, deren Alter aus Gründen des Opferschutzes nicht veröffentlicht wurde, traf gegen 15 Uhr auf den verdächtigen Mann, der auf Mitte 20 geschätzt wird. Zunächst schien alles harmlos, sie ließ sich von ihm begleiten, und gemeinsam betraten sie ein Lebensmittelgeschäft. Die Überwachungskameras des Ladens konnten Bilder des Mannes aufnehmen, auf dessen T-Shirt möglicherweise „Dream Team“ stand.
Unfassbare Tat im Wald
Was als scheinbar unverbindliches Treffen begann, verwandelte sich in einen Alptraum. Etwa eineinhalb Stunden später zwang der Mann die Frau im angrenzenden Waldgebiet zu Oralverkehr. Ihr gelang die Flucht, und sie konnte Passanten alarmieren, die sofort die Polizei verständigten. Trotz intensiver Fahndung entkam der Täter bislang.
Spezialisten des Fachkommissariats für Sexualdelikte der Erlanger Kriminalpolizei leiten nun die Ermittlungen, um den Verbrecher ausfindig zu machen. Die Polizei wendet sich mit einem Fahndungsplakat an die Öffentlichkeit, um Hinweise zum Täter zu erhalten. Der abgebildete Mann auf dem Plakat soll Zeugen helfen, ihn zu identifizieren und an die Behörden zu melden. Hinweistelefon: 0911 2112–3333.
Christian Seiler vom Polizeipräsidium Mittelfranken in Nürnberg äußerte sich dazu unverblümt und sagte laut Informationen von m.bild.de: „Zum aktuellen Ermittlungsstand haben wir keine begründeten Zweifel an der Tat.“ Diese Klarheit unterstreicht die Dringlichkeit und Entschlossenheit der Behörden, den Täter zu fassen.
Ein Hilferuf an die Öffentlichkeit
Die Hoffnung der Ermittler ruht nun auf den Bürgern, die sachdienliche Hinweise liefern können, um den Täter zu identifizieren und bald vor Gericht zu bringen. Es ist ein brisantes Thema, das einmal mehr die Diskussion über Sicherheit im öffentlichen Raum entfacht.
