Im Herzen Berlins, im FEZ-Berlin, fand heute ein besonderes Ereignis statt: drei hochrangige Politiker besuchten die innovative Kinderstadt FEZitty. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel, und Staatssekretär Falko Liecke wurden mit offenen Armen von der Kinderregierung empfangen. Dies war eine kreative Möglichkeit, junge Menschen in politische Diskussionen einzubinden und eine persönliche Verbindung zwischen ihnen und den Entscheidungsträgern herzustellen.
Für Kinder ist es normalerweise nicht vorgesehen, dass Erwachsene in ihre Stadt eintreten. Doch für diese drei wurde eine Ausnahme gemacht: Sie erhielten ein „Erwachsenenvisum“, das es ihnen ermöglichte, mit dem jungen Publikum in Kontakt zu treten. Chris Berghäuser, Geschäftsführer von FEZ, sowie weitere wichtige Mitarbeiter des Projekts begleiteten die Politiker während ihres Rundgangs durch die farbenfrohe und lebendige Welt der Kinder, die hier zahlreiche Aktivitäten anbieten, die ihren ganz eigenen Gesellschaftsaufbau simulieren.
Einblicke in die Kinderwelt
FEZitty ist nicht nur ein Raum zum Spielen, sondern ein wichtiger Lernort, an dem Kinder die Chance haben, demokratische Prozesse aktiv zu erleben. Im Rahmen der Veranstaltung hatten die kleinen Hausherren die Gelegenheit, Fragen an die Politiker zu stellen und so mehr über deren Arbeitsalltag zu erfahren. Kai Wegner betonte seine Freude über den erneuten Besuch: „Ich freue mich, heute zum zweiten Mal Gast in der Hauptstadt der Kinder zu sein“, sagte er, während er die fortgesetzte Partnerschaft zwischen Berlin und FEZitty lobte.
Oliver Igel, der Bezirksbürgermeister, erzählte den Kindern, dass sein Arbeitsalltag manchmal sehr herausfordernd sein kann. „Ich komme manchmal erst sehr spät von der Arbeit nach Hause“, erklärte er. „Aber es ist schön, eine Arbeit zu machen, mit der man etwas gestalten und sich für andere einsetzen kann.“ Dies sind wichtige Botschaften für die Kinder, die hier lernen, dass Engagement und Verantwortung Teil eines sinnvollen Lebens sind.
Falko Liecke, Staatssekretär für Bildung und Familie, erklärte die Bedeutung des Austauschs zwischen Erwachsenen und Kindern: „Der Austausch zeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen frühzeitig in politische Entscheidungsprozesse einzubinden.“ Diese Initiative fördert das Bewusstsein der Kinder für ihre Mitbestimmungsrechte und hilft ihnen, ein Gefühl für die eigene Stimme und deren Wirkung in der Gesellschaft zu entwickeln.
Ein Ort der Kreativität und des Lernens
In FEZitty können Kinder in die Rollen von Bürgermeistern, Geschäftsleuten und Lehrern schlüpfen. Sie wählen eigene Regierung, gehen Berufen nach oder gründen Vereine und Unternehmen. Dabei verdienen sie Spielgeld, das sie für unterschiedlichste Aktivitäten ausgeben können. Das Konzept bietet den Kindern weit über 100 Berufe und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, was das Interesse und den Spaß fördert. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit für die jüngeren Generationen, sich spielerisch mit wirtschaftlichen und politischen Zusammenhängen vertraut zu machen.
Die Unterstützung für FEZitty kommt von vielen Partnern, darunter die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft ODEG und die Berliner Wasserbetriebe, sowie von großen Namen wie der BVG, der Sparkasse und der Technischen Universität Berlin. Diese Verbindungen zeigen, wie bedeutend die Förderung von Bildung und Gemeinschaftsarbeit für die Zukunft unserer Kinder ist.
Noch bis zum 30. August haben alle Kinder zwischen 7 und 14 Jahren die Möglichkeit, FEZitty zu besuchen und dabei ihr eigenes Abenteuer zu erleben. Tickets sind online erhältlich, was das Angebot noch zugänglicher macht. Für Kinder, die schnell zu den Verantwortlichen von morgen werden wollen, bietet FEZitty eine einmalige Chance, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Ideen zur Realität werden zu lassen.
Ein innovatives Konzept für die Zukunft
FEZitty zeigt auf beeindruckende Weise, wie wichtig es ist, Kinder aktiv in gesellschaftliche und politische Prozesse einzubeziehen. Es ist ein innovativer Raum, in dem junge Menschen lernen, Verantwortung zu übernehmen und eine Stimme zu entwickeln. Dieses Konzept gibt Hoffnung und Kreativität für eine bessere Zukunft, indem es die neuesten Generationen ermutigt, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Welt zu beteiligen. In einer Zeit, in der politische Bildung immer wichtiger wird, bietet FEZitty einen eindringlichen Beweis, dass Lernen und Spielen Hand in Hand gehen können.
Bildungsansatz von FEZitty
FEZitty verfolgt einen einzigartigen Bildungsansatz, der darauf abzielt, Kinder aktiv in den Lernprozess einzubeziehen. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, das spielerisch demokratische Werte und soziale Verantwortung vermittelt. Kinder können durch Rollenspiele und praktische Tätigkeiten eng mit politischen Strukturen und wirtschaftlichen Abläufen vertraut gemacht werden. Das Konzept basiert auf der Überzeugung, dass Lernen durch Tun am effektivsten ist.
Der kreative Umgang mit Themen wie Selbstverwaltung und Gemeinschaftsorganisation bereitet die Kinder nicht nur auf zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen vor, sondern fördert auch die Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeiten. Durch die aktive Mitgestaltung lernen die Kinder, Verantwortung zu übernehmen und ihre eigenen Ideen in die Tat umzusetzen. Diese Erfahrungen tragen dazu bei, kritisches Denken und Lösungskompetenzen zu entwickeln, die für ihre spätere Lebensrealität von großer Bedeutung sind.
Unterstützung durch Partnerorganisationen
FEZitty ist auf die Unterstützung zahlreicher Partner angewiesen, die zur Förderung der Kinderhauptstadt beitragen. Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft ODEG spielt eine wichtige Rolle, indem sie die Mobilität der Kinder fördert und den Zugang zu FEZitty erleichtert. Die Berliner Wasserbetriebe engagieren sich nicht nur im finanziellen Bereich, sondern auch durch Bildungsinitiativen zum Thema Wasser und Umweltschutz.
Die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) unterstützt FEZitty ebenfalls, indem sie mit speziellen Tarifaktionen auf den Besuch der Kinderhauptstadt aufmerksam macht. Weitere Partner wie die Technische Universität Berlin bieten Workshops und Vorträge an, die den Kindern Einblicke in verschiedene Berufe und Studienrichtungen geben. Diese Kooperationen erweitern das Lernangebot und machen FEZitty zu einem umfassenden Bildungsort, der weit über das traditionelle Spiel hinausgeht.
Bedeutung von FEZitty im sozialen Kontext
In einer Zeit, in der digitale Medien einen großen Teil des Alltags von Kindern dominieren, ist FEZitty ein bedeutender Gegenpol. Es bietet einen Raum, in dem Kinder soziale Interaktion in der realen Welt erleben können. Während der Sommerferien in FEZitty treffen Kinder aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen aufeinander und können in einem geschützten Rahmen Vielfalt erleben und Verständnis füreinander entwickeln.
Diese Erfahrungen sind entscheidend, um Empathie und Toleranz zu fördern. FEZitty trägt dazu bei, dass Kinder nicht nur als Individuen wachsen, sondern auch als Mitglieder einer Gemeinschaft, die aktiv an der Gesellschaft teilhaben möchten. Dies kann langfristig dazu führen, dass sie sich auch als Erwachsene stärker in soziale und politische Prozesse einbringen.
– NAG