Politik

Politiker und ihr Glaube: Eine Analyse vor der Nationalratswahl

Geheimnisse und Offenbarungen: Politikerinnen und Politiker im Hinblick auf den christlichen Glauben.

Die Gretchenfrage nach dem Umgang der Politikerinnen und Politiker mit dem christlichen Glauben wurde im Vorfeld der Nationalratswahl in Österreich aufgeworfen. Die Evangelische Allianz Wien und die Plattform Christdemokratie sandten „christliche Wahlprüfsteine“ an hunderte von Parlamentsmitgliedern aller Parteien. Diese Prüfsteine beinhalteten Fragen zum Glauben, aber auch zu Themen wie Familie, Lebensschutz, Umwelt, Soziales und Leitkultur.

Auf der Website der Plattform wird zusammengefasst, dass die meisten Politikerinnen und Politiker ihren christlichen Glauben bekennen, einige sich jedoch nur zu den christlichen Werten bekennen. Doch jeder bezieht klar Position zu diesen Themen.

Prominente Politiker äußern sich zu ihrem Glauben

Unter den 14 ÖVP-Politikern, die auf die Fragen antworteten, befand sich auch Bundeskanzler Karl Nehammer. Seine klare Antwort auf die Frage nach seinem Glauben war ein einfaches Ja. Er betonte, dass sein Glaube sein tägliches Leben wesentlich prägt und er seine Entscheidungen entsprechend seiner Überzeugungen trifft.

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Der SPÖ-Parteichef Andreas Babler erklärte, wie seine kirchliche Prägung aus seiner Kindheit Einfluss auf ihn genommen hat und wie wichtig ihm der Dialog mit religiösen Menschen ist. Babler verknüpft sein Leitwort Solidarität mit christlicher Nächstenliebe und betont den gesellschaftlichen Zusammenhalt als zentrale Kraft.

Vizekanzler Werner Kogler zeigte sich offen für christliche Werte, trotz seiner zurückhaltenden Antwort auf die Frage nach seinem Glauben. Norbert Hofer von der FPÖ hingegen bezeichnete sich als deklarierter Christ und betonte die zentrale Rolle, die der Glaube in seinem Leben spielt.

Bei den Neos-Politikern bekannten sich zwei zum christlichen Glauben, während ein anderer betonte, dass für ihn Wissen eine größere Rolle spielt als Glauben.

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Die Evangelische Allianz und die Plattform Christdemokratie wollten mit dieser Aktion nicht nur Spitzenkandidaten befragen, sondern allen Mandatsträgern eine Stimme geben, um den Wählern eine bessere Entscheidungsgrundlage zu bieten.

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