Berlin – Dramatische Enthüllungen im Afghanistan-Untersuchungsausschuss!
Die VIP-Tage sprechen Bände – ehemalige Minister und sogar Alt-Bundeskanzler versammeln sich, um das katastrophale Ende des Bundeswehr-Einsatzes im August 2021 zu beleuchten. Aber was bleibt hängen? Ein lausiger Eindruck von Lernresistenz! Ex-Innenminister Horst Seehofer ruft ungeniert: „Wir haben da keine Fehler gemacht!“ Dabei schmiedete er höchstpersönlich an der verzögerten Rettung afghanischer Ortskräfte, während andere bereits im April 2021 warnten, dass das Aufnahmeverfahren viel zu kompliziert und zu langsam war.
Die Aussagen der ehemaligen Minister werfen ein grelles Licht auf das Versagen der politischen Elite. Ex-Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer stellte unmissverständlich fest, dass die Gefahren für die Ortskräfte längst erkannt, aber nicht ernst genommen wurden. Und Bundeskanzler Olaf Scholz, damals noch Finanzminister, zog als Lehre aus dem Desaster, dass man in Zukunft „realistische Ziele“ setzen müsse. Dies ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, doch bleibt die Frage: Ist es nicht längst zu spät? Immerhin haben über 70.000 afghanische und pakistanische Zivilisten, die bis heute unter den Folgen des konfliktreichen Geschehens leiden, ein viel höheres Blitzlicht als die wenigen Deutschen, die in diesem Einsatz fielen. Keiner kann die Last der Vergangenheit ignorieren – verheerende Bilanz nach 20 Jahren! Der Afghanistan-Einsatz war nicht nur militärisch; er begann mit einem völkerrechtswidrigen Krieg, dessen Wunden noch tief sitzen.
Unaufhörliche Ausreden
Im Ausschuss wird mehr als deutlich, dass die Politik aus den grausamen Lehren der Vergangenheit anscheinend nichts gelernt hat. Es prallen Entschuldigungen und Ausflüchte aufeinander, während das Leid der Betroffenen ignoriert wird. Kämpfen wir in Zukunft gegen ein System, das nicht nur unsere Soldaten, sondern auch die zivilen Helfer im Stich gelassen hat! Wo bleibt die Verantwortung?