Im Herzen von Hessen, genauer gesagt in Gießen, erschütterte ein schockierender Vorfall die Bewohner: Salah A. J., ein 48-jähriger Mann, steht im Mittelpunkt eines schockierenden Prozesses. Zu Beginn des Frühlings soll er auf einem abgelegenen Feldweg eine 25-jährige Frau brutal in ein Gebüsch gedrängt und vergewaltigt haben. Dieser höllische Alptraum spielte sich mitten am Tag, gegen 12:45 Uhr, ab, als das Opfer gerade den Weg zwischen dem Philosophenwald und Wieseck entlangging. Die Ermittler setzten auf ein Phantombild, das letztendlich zur Ergreifung des Mannes führte.
Das Bild, das mit Hilfe des Opfers erstellt wurde, zeigt einen Mann mit Mütze, Bomberjacke, dunklen Augen und buschigen Augenbrauen. Diese eigenwillige Darstellung führte die Polizei direkt zu Salah A. J., der dann in der Innenstadt Gießens festgenommen wurde. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft und bestreitet vehement die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Vor Gericht ließ er durch seinen Verteidiger mitteilen, dass er am besagten Tag nicht am Tatort gewesen sei. Seine Erzählung soll beim nächsten Prozesstag dargelegt werden.
Angst und Schrecken auf dem Feldweg
Die Staatsanwaltschaft beschrieb die Tat in grausamen Details. Demnach zwang der Angeklagte die junge Frau unter Androhung von Gewalt in das Gebüsch. Dort soll die unerhörte Tat über einem Baumstumpf stattgefunden haben. Trotz der schrecklichen Ereignisse erlitt die Frau laut Polizei nur leichte körperliche Verletzungen. Der Fall wird nun vor der 6. Großen Strafkammer des Landgerichts Gießen verhandelt, und die 25-Jährige tritt mutig als Nebenklägerin auf.
Unvergessen bleibt der Moment der Festnahme. Der veröffentlichte Phantombild-Aufruf sorgte für den schnellen Zugriff durch die Kriminalpolizei, nachdem mehrere Zeugen den Mann identifiziert hatten. Der Prozess wird sich fortsetzen, und möglicherweise wird auch das Opfer im Zeugenstand erscheinen. Der betroffene Salah A. J. hingegen hält an seiner Unschuld fest und verspricht, seine Sicht der Dinge zu liefern. Die Spannung bleibt unerträglich, während ganz Hessen auf eine Auflösung dieses aufwühlenden Falles wartet.