Politik

Pfurtscheller: Frauengesundheitsbericht zur Stärkung der Gender-Medizin

Der Frauengesundheitsbericht 2022 steht heute auf der Tagesordnung des Gesundheitsausschusses. Dieser Bericht soll evidenzbasierte Maßnahmen für eine verbesserte Frauengesundheit ermöglichen und auf die besonderen Bedürfnisse von Frauen eingehen. Laut dem Bericht verbringen Frauen rund 20 ihrer durchschnittlich 84 Lebensjahre in mittelmäßiger bis schlechter Gesundheit. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass es in Österreich zu vielen frauenspezifischen Gesundheitsfragen keine repräsentativen Daten gibt.

Der letzte Frauengesundheitsbericht stammt aus dem Jahr 2010, daher war es höchste Zeit für einen aktuellen Bericht. Frauensprecherin Elisabeth Pfurtscheller betont, dass klassische Gesundheitsberichte in Österreich noch immer vorrangig an Männer orientiert sind. Mit dem neuen Bericht liegen nun erstmals wieder Informationen zur gesundheitlichen Lage von Frauen und Mädchen vor. Ziel ist es, evidenzbasierte Schritte zur Verbesserung der Frauengesundheit zu setzen.

Die Abgeordnete und Bundesleiterin der ÖVP-Frauen, Juliane Bogner-Strauß, weist auf die Bedeutung der kostenlosen HPV-Impfung hin. Diese Impfung war eine wichtige frauenpolitische Maßnahme der Bundesregierung. Es wird nun angestrebt, die Durchimpfungsrate zu erhöhen.

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Gewalterfahrungen sind ein hoher Risikofaktor für psychische Erkrankungen. Um einen niederschwelligen Zugang zur Versorgung zu gewährleisten, bieten Gewaltambulanzen Betroffenen die Möglichkeit einer kostenfreien Untersuchung in einem geschützten Umfeld. Die Bundesregierung hat hier wichtige Initiativen gesetzt, um die Versorgung zu verbessern.

In der folgenden Tabelle sind einige relevante Informationen aus dem Frauengesundheitsbericht 2022 dargestellt:

Information Wert
Gesundheitszustand von Frauen rund 20 von 84 Lebensjahren in mittelmäßiger bis schlechter Gesundheit
Datenlage zu frauenspezifischen Gesundheitsfragen keine repräsentativen Daten in Österreich vorhanden
Letzter Frauengesundheitsbericht aus dem Jahr 2010
Erforderliche Schritte für Verbesserung der Frauengesundheit evidenzbasierte Maßnahmen setzen
Kostenlose HPV-Impfung bis zum 21. Lebensjahr
Gewalterfahrungen hoher Risikofaktor für psychische Erkrankungen
Gewaltambulanzen niederschwelliger Zugang zur kostenfreien Untersuchung in geschütztem Setting


Quelle: ÖVP Parlamentsklub / ots

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Quelle/Referenz
ots.at

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