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Pflegerevolution in Bayern: CSU drängt auf umfassende Reform!

Die CSU-Fraktion in Bayern fordert lautstark eine revolutionäre Pflegereform, um den Pflegenotstand zu bekämpfen und Angehörige besser zu unterstützen – ein entscheidender Schritt, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern!

München – Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat mit einem Dringlichkeitsantrag eine umfassende Pflegereform auf Bundesebene angestoßen. Im Mittelpunkt steht die Forderung nach einer nachhaltigeren Finanzierung der Pflege, einer stärkeren Unterstützung von Angehörigen und effektiven Maßnahmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in diesem Bereich.

Klaus Holetschek, der Fraktionsvorsitzende, betonte die Dringlichkeit dieser Reform und ließ keine Zweifel daran, dass neue Denkansätze erforderlich sind. „Es darf jetzt keine Denkverbote geben, um Pflege anders, neu und vor allem groß zu denken und eine humanitäre Katastrophe zu verhindern“, erklärte er. Holetschek forderte eine umfassende Reform vom Bund, die auch die Bedürfnisse pflegender Angehöriger stärker in den Fokus rückt. Als Beitrag zur Verbesserung der pflegerischen Versorgung wird Bayern bereits 8.000 neue Pflegeplätze schaffen und Landespflegegeld bereitstellen.

Notwendigkeit der Reform

Zusätzlich erklärte Holetschek, dass bestehende Strukturen überarbeitet werden müssen. Er forderte, die Heimkontrollen zu entschlacken und Doppelstrukturen zwischen dem Medizinischen Dienst und der Heimaufsicht abzubauen. “Wir brauchen eine echte Revolution in der Pflege!” so Holetschek weiter. Damit spricht er die zunehmende Dringlichkeit an, die in den letzten Jahren immer mehr spürbar wurde, insbesondere durch den Anstieg der Pflegebedürftigkeit in der Bevölkerung.

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Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Arbeitskreises für Gesundheit, Pflege und Prävention, untermauerte die Forderungen und stellte klar, dass die Pflege an die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen angepasst werden muss, unabhängig davon, ob die Betreuung zu Hause oder in einem Pflegeheim erfolgt. „Wichtig ist, die starren Grenzen zwischen ambulant und stationär endlich zu durchbrechen“, sagte er und hob hervor, dass eine menschenwürdige Pflege für alle gewährleistet sein muss.

Seidenath wies zudem darauf hin, dass auch die Prävention und geriatrische Rehabilitation stärker unterstützt und ausgebaut werden müssen. „Zur Finanzierung der Pflege brauchen wir neben den Beiträgen zur Pflegeversicherung mehr Geld aus Steuermitteln“, forderte er. Solche strukturellen Veränderungen sind notwendig, um den Herausforderungen der Pflege gerecht zu werden. Dieses Thema wird als eine der größten politischen Aufgaben der Zukunft angesehen.

Die CSU-Fraktion hat mit diesem Antrag den Diskurs rund um die Pflegepolitik neu belebt und es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf diese Initiativen reagiert. Das Ziel ist es, eine tragfähige Lösung zu finden, die alle Beteiligten – Pflegebedürftige, Angehörige und professionelle Pflegekräfte – gleichermaßen in den Vordergrund stellt. Weitere Einzelheiten zu dieser Thematik können im Artikel von www.presseportal.de nachgelesen werden.

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