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Perspektiven für ein soziales Europa: Diskussion mit prominenten Gästen am 29. Mai im Haus der Europäischen Union

Der Europäischen Union wird oft vorgeworfen, sich zu sehr auf die Interessen der Wirtschaft zu konzentrieren und die soziale Dimension zu vernachlässigen. Um dieses Thema zu diskutieren, veranstaltet die Europäische Bewegung Österreich (EBÖ) gemeinsam mit der Gewerkschaft BAU-HOLZ, der Arbeiterkammer und dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich eine Veranstaltung mit dem Titel „Perspektiven für ein soziales Europa“. Die Diskussion wird am 29. Mai 2024 von 17 bis 19 Uhr im Haus der Europäischen Union in Wien stattfinden.

An der Diskussion werden Evelyn Regner, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Josef Muchitsch, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft BAU-HOLZ, Rolf Gleißner, Leiter Sozial- und Gesundheitspolitik der Wirtschaftskammer Österreich, sowie Univ.-Prof. Harald Oberhofer von der WU Wien und dem WIFO teilnehmen.

GBH-Bundesvorsitzender und Abg. z. NR Josef Muchitsch betont die Bedeutung eines sozialen Europas für den Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft. Nach seiner Meinung müssen faire Arbeitsbedingungen, soziale Gerechtigkeit und die Reduzierung von Lohnunterschieden sichergestellt werden, ohne dass diese Standards im globalen Wettbewerb vernachlässigt werden.

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Die Veranstaltung wird von Christoph Leitl, dem Präsidenten der Europäischen Bewegung Österreich, als notwendig für ein Europa mit sozialer Dimension bezeichnet.

Um an der Veranstaltung teilzunehmen oder weitere Informationen zu erhalten, können sich interessierte Personen anmelden.

In der folgenden Tabelle sind die Teilnehmer der Veranstaltung aufgeführt:

Teilnehmer | Funktion
— | —
Evelyn Regner | Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments
Josef Muchitsch | Bundesvorsitzender der Gewerkschaft BAU-HOLZ (GBH)
Rolf Gleißner | Leiter Sozial- und Gesundheitspolitik der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
Univ.-Prof. Harald Oberhofer | WU Wien, WIFO

Die Diskussion über die soziale Dimension der Europäischen Union ist von großer Bedeutung, da die EU sich damit auseinandersetzen muss, wie sie faire Arbeitsbedingungen, soziale Gerechtigkeit und einen Abbau der Lohnunterschiede innerhalb der Union fördern kann, ohne dabei im globalen Standortwettbewerb ins Hintertreffen zu geraten. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass soziale Errungenschaften wie der 8-Stunden-Arbeitstag und der Urlaubsanspruch eng mit dem Einsatz von Gewerkschaften verbunden sind. Daher werden die Vertreter der Gewerkschaften und der Wirtschaftskammer sicherlich wichtige Perspektiven in die Diskussion einbringen.

Die Veranstaltung bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Standpunkte zum Thema zu erläutern und mögliche Lösungen für eine soziale Dimension in der EU zu diskutieren.



Quelle: ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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