Das US-Verteidigungsministerium hat kürzlich eine interessante Bekanntmachung veröffentlicht. Demnach prüft das Pentagon, welche Schäden bei einem Atomkrieg in Europa zu erwarten sind. Besonders im Fokus stehen dabei die Auswirkungen auf Landwirtschaft und Umwelt. Für diesen Zweck wurde ein Auftrag mit einem geschätzten Wert von 34 Millionen Dollar ausgeschrieben.
Die Ausschreibung auf der offiziellen Regierungswebseite spricht nüchtern von der Notwendigkeit, Studien zu erstellen, die „die Modellierung einer nuklearen Kriegsführung auf globaler Ebene demonstrieren, die zur Zerstörung landwirtschaftlicher Systeme wie zum Beispiel landwirtschaftlicher Betriebe führen würde.“ Zunächst soll der Fokus auf die ehemaligen Ostblockstaaten und Westrussland gerichtet sein, später auch auf weitere Teile der Welt.
Wie realistisch ist das Bedrohungsszenario?
Die Frist für potenzielle Vertragspartner, sich bei der US-Behörde zu melden, betrug zwei Tage, nämlich vom 10. bis zum 12. September. Das kurze Zeitfenster lässt darauf schließen, dass hinter den Kulissen bereits intensive Kalkulationen in Hinblick auf einen Atomkrieg in Europa stattfinden könnten.
Erinnerungen an die Nato-Übung Wintex-Cimex im Jahr 1989 werden wach. Während dieser Übung wurde klar, dass Deutschland im Falle einer nuklearen Auseinandersetzung schwer betroffen wäre. Alle Nuklear-Einsätze gingen vom Boden der Bundesrepublik aus, wie der Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ seinerzeit unter der Überschrift „Wir Europäer sollen uns opfern“ berichtete.
Politische Implikationen und aktuelle Entwicklungen
Diese neuesten Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, da bekannt geworden ist, dass Russlands Präsident Wladimir Putin die Nato als Kriegspartei betrachten wird, sollte das Bündnis grünes Licht für den Einsatz von Langstreckenraketen geben. Die Lage spitzt sich also weiter zu. Im Netz kursieren bereits Videos, die eine Atomkriegs-Simulation samt Schadensbildern zeigen und die Gefahren eines solchen Szenarios verdeutlichen.
Mehr Informationen zu dieser brisanten Thematik finden sich in einem ausführlichen Bericht auf weltwoche.ch.
Laut der jüngsten Entwicklungen erläuterte ein Sprecher, dass diese Untersuchungen nicht nur wichtig für die strategische Planung sind, sondern auch um zu verstehen, wie ein solcher Krieg die gesamte Umwelt beeinflussen würde. Eine tiefere Analyse dieses Phänomens bietet der Artikel von weltwoche.ch.
Falls sich die politische Lage weiter zuspitzt, bleibt abzuwarten, wie sich diese Informationen auf die internationale Sicherheitspolitik auswirken werden.
