In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass das mutlose Konzept der SPÖ für ein weiteres schmuckloses Stadtwäldchen ohne Zusatznutzen für weite Teile der Bevölkerung die Chance auf einen echten Hauptplatz in Penzing auf Jahrzehnte zerstört. Die ÖVP, FPÖ und NEOS Penzing haben gemeinsam gefordert, dass eine Neuplanung stattfindet. Die Bewohner von Penzing wurden auch dieses Mal nicht ausreichend in den Entscheidungsprozess eingebunden.
Die Bezirksentwicklungskommission hatte eine Sondersitzung einberufen, um den Neugestaltungsplan der SPÖ für den Vorplatz der S45-Station Breitensee vorzustellen. Trotz anfänglicher Bedenken bezüglich fehlender technischer Anschlussmöglichkeiten am neuen Vorplatz hat es am Ende einer hitzigen Diskussion in der Bezirksvertretungssitzung doch einen Kompromiss gegeben. Die Planung von Anschlüssen wurde zugesagt, um den Platz auch für Veranstaltungen, Kunst und Kultur sowie für einen Markt nutzen zu können.
Die ÖVP Penzing wünscht sich einen barrierefreien, generationengerechten und inklusiven Hauptplatz, der für alle Penzingerinnen und Penzinger attraktiv ist. Ihr Konzept beinhaltet einen klimafitten Markt mit leistbaren regionalen Produkten sowie schattenspendende Bäume, Freiflächen zum Verweilen, Sitzbänke, Terrassen, einen Mobility Point der Stadt Wien, einen Trinkbrunnen und Wasserelemente zum Abkühlen.
Die Kritik an der Verkehrsplanung wird von der ÖVP Penzing und der FPÖ geäußert. Die SPÖ plant eine Verschiebung der Straßenbahnstation Breitensee, was zu längeren Umstiegsdistanzen für die Bürgerinnen und Bürger führen würde. Auch der Autoverkehr wird durch die Verlegung der Station negativ beeinflusst. Zudem äußert die FPÖ Bedenken hinsichtlich fehlender Parkbänke und einer fehlenden permanenten Wasserfläche auf dem Platz.
Der NEOS-Klubobmann Dr. Gerold forderte alle Fraktionen in der Bezirksvertretungssitzung auf, gemeinsam ein neues Konzept für den Penzing-Hauptplatz bzw. Vorplatz Breitensee zu entwickeln. Dabei sollte insbesondere dem Thema Markt Aufmerksamkeit geschenkt werden, da dies ein wichtiger Wunsch der Bevölkerung ist.
Zusammenfassend wurde das Konzept der SPÖ für den Hauptplatz in Penzing von den anderen Parteien abgelehnt. Die zukünftige Gestaltung des Platzes soll nun in einer gemeinsamen Neuplanung erfolgen, bei der die Anliegen der Bevölkerung berücksichtigt werden sollen. Die Kritikpunkte beziehen sich unter anderem auf fehlende technische Anschlüsse, Verkehrsplanung, mangelnde Bürgerbeteiligung, fehlende Ausstattung wie Parkbänke und permanente Wasserflächen.
