In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 die österreichische Bundesregierung auffordert, rasch einen Klimaplan zu erstellen. Die Organisation betont die Bedeutung eines klaren Weges, um bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Die Frist zur Erstellung eines Nationalen Energie- und Klimaplans (NEKP) wurde bekanntgegeben, dass sie nicht eingehalten wird und eine Verzögerung um mehrere Monate zu erwarten ist.
Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 sieht nun die Bundesregierung gefordert, für Klarheit zu sorgen und einen konkreten Plan für Österreich zur Erreichung der EU-Klimaziele und zur Klimaneutralität 2040 vorzulegen. Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000, betont, dass dieser Plan längst überfällig ist und dass nur noch wenige Jahre bleiben, um die EU-Klimaziele zu erreichen.
Die Lücke zum Klimaziel vergrößert sich, wenn die Verhandlungen zum Erneuerbaren Gas-Gesetz scheitern, wie in dem Artikel weiter zu lesen ist. Österreich muss bis 2030 seine Treibhausgasemissionen um 48 % gegenüber 2005 reduzieren. Trotz zusätzlicher Maßnahmen, die von der Regierung angekündigt wurden, kann derzeit nur eine Reduktion um 35 % erwartet werden. Außerdem sind wichtige Maßnahmen wie das Erneuerbare Wärmegesetz noch nicht umgesetzt worden. Nun besteht auch die Gefahr, dass die Verhandlungen zum Erneuerbaren Gas-Gesetz scheitern, was die Erreichung der Klimaziele weiter erschweren würde.
GLOBAL 2000 erinnert daher alle Parteien, die sich zum Klimaschutz und zur Energiewende bekennen, an ihre Verantwortung. Es reiche nicht aus, sich nur durch Sonntagsreden zum Klimaschutz und zur Energiewende zu bekennen. Es sei dringend ein rascher Beschluss des Erneuerbare-Gas-Gesetzes und ein klarer Klimafahrplan für Österreich notwendig, um die Energiewende auf eine gut geplante Grundlage zu stellen, betont Wahlmüller.
